Abgeordnetenwatch Frage zur drugcom Überschrift „Meta-Studie bestätigt: Kiffer bauen mehr Unfälle bemängelt“

Ein anoynmer FragestellerLeon O. hat der Drogenbeauftragten Mechthild Dyckmans auf Abgeordnetenwatch eine Frage zu „tendenziöser Berichterstattung“ auf drugcom.de gestellt. Weiterlesen

Entwicklung der Anzahl der Privatsponsoren des Deutschen Hanf Verbandes

In einem Jahr sollten – wenn es so weitergeht – 514 (ausgehend vom absoluten Wachstum) bis 582 (ausgehend vom relativen Wachstum) Privatsponsoren sein.

Privatsponsoren 28 70 127 152 252 383
Jahr 2006 2007 2008 2009 2010 23.12.2011
Wachstum Absolut +42 +57 +25 +100 +131
Wachstum Relativ +150% +81% +20% +66% +52%

Einführung: Drogenkrieg in Mexiko

Ich wurde die Tage nach einer drogenpolitischen Einführungen zum Drogenkrieg in Mexiko gefragt. Hierzu gab es inzwischen einige gute Zeitungsartikel und es war Thema in der Drogendiskussion in The European, dort hier gibt auch drogenpolitische Argumente von der Gegenseite und Skeptikern (neben mir mir und von einem ehemaligen mexikanischen Präsidentden) zu lesen. Weiterlesen

Wie kann in der JVA eine Substitution erreicht werden?

Ich besuchte am 4.11.2011 auf 20. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin mit dem Titel „20 Jahre Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin – die Matura erreicht?“ den Workshop „Wie kann in der JVA eine Substitution erreicht werden?“. Weiterlesen

Kompromissangebot an die Drogenbeauftragte Dyckmans im Bundesrat

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Dyckmans plant die Einführung einer neuen Kategorie „betäubungsmittelähnlicher Substanzen“ in das Betäubungsmittelgesetz um den vielen neuen „Legal Highs“ Herrin zu werden. Dafür braucht die Zustimmung des Bundesrates in dem schwarz-gelb keine Mehrheit hat. Solche Konstellationen wurden in der Vergangenheit von den progressiven SPD geführten Ländern genutzt um Fortschritte an anderer Stelle im Betäubungsmittelgesetz auszuhandeln. Hier meine Vorschläge unter welchen Bedingungen ein solches Neue-Psychoaktive-Substanzen-Gesetz (wie es die Österreicher nennen) im Bundesrat eine Mehrheit finden könnte. Weiterlesen

Illegalisierte Drogen in der Polizeilichen Kriminalstatistik Berlin 2010

Ein Großteil der staatlichen Mittel die für Drogenpolitik aufgewandt werden fließen in repressive Maßnahmen. Die Arbeit der Polizei bildet hierfür die Grundlage und verursacht noch vor der Justiz und dem Strafvollzug die höchsten Ausgaben im Bereich der Repression. Zur Bewertung der Drogenpolitik in Berlin ist eine Analyse der polizeilichen Kriminalstatistik eine wichtige Datengrundlage. Weiterlesen

Warum schweigt das BKA über gefundene Streckmittel und Verschnittstoffe?

Was im Kontext mit Streckmittel auch noch bemerkenswert ist: In den Lagebilder Rauschgiftkriminalität 2002, 2003 und 2004 gibt es Informationen über gefundene Streckmittel und Verschnittstoffe – in den Lagebilder danach fehlen sie dann wieder. Es wurde sogar explizit auf neue Stoffe hingewiesen: „Beimengungen, die seit Beginn der EDV-unterstützten Auswertung im Jahr 1996 zum ersten Mal gemeldet worden sind, werden in allen Kapiteln durch Fettdruck hervorgehoben.“

Grundlage er Daten ist die „Falldatei Rauschgift“ und das „Statistisches Auswerteprogramm Rauschgift (SAR)“ – beides Dinge über die mir kaum etwas bekannt ist und an die auch kaum ranzukommen ist.

Die BKA Lagebilder Rauschgiftkriminalität von 2001 bis 2011 gibt es auf der Homepage des BKA – die übrigens eine Menge interessanter Bericht beherbergt, z.B. die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) – Jahrbücher seit 1953.

Wirtschaftzweig: „medizinisches Cannabis“

In den USA wird inzwischen ein jährlicher Umsatz von mehr als 2 Mrd. US-Dollar mit medizinischen Cannabis erwirtschaftet. Über 2000 Abgabestellen verkaufen ihre Produkte an ca. 800.000 Patienten. Die Hochburg des medizinischen Cannabis ist aufgrund seiner sehr liberalen Gesetzeslage Kalifornien, in anderen Staaten ist Cannabis allerdings kaum erhältlich. Weiterlesen