Warum schweigt das BKA über gefundene Streckmittel und Verschnittstoffe?

Was im Kontext mit Streckmittel auch noch bemerkenswert ist: In den Lagebilder Rauschgiftkriminalität 2002, 2003 und 2004 gibt es Informationen über gefundene Streckmittel und Verschnittstoffe – in den Lagebilder danach fehlen sie dann wieder. Es wurde sogar explizit auf neue Stoffe hingewiesen: „Beimengungen, die seit Beginn der EDV-unterstützten Auswertung im Jahr 1996 zum ersten Mal gemeldet worden sind, werden in allen Kapiteln durch Fettdruck hervorgehoben.“

Grundlage er Daten ist die „Falldatei Rauschgift“ und das „Statistisches Auswerteprogramm Rauschgift (SAR)“ – beides Dinge über die mir kaum etwas bekannt ist und an die auch kaum ranzukommen ist.

Die BKA Lagebilder Rauschgiftkriminalität von 2001 bis 2011 gibt es auf der Homepage des BKA – die übrigens eine Menge interessanter Bericht beherbergt, z.B. die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) – Jahrbücher seit 1953.