Dealer und die Analogien zur antisemitischen Stereotype

Über das Stereotype des “tabakhandelnden Juden” schrieb ich ja bereits. Heute habe ich noch einen etwas älteren aber noch immer interessanten Artikel zum Thema Drogendealer und die Analogien zur antisemitischen Stereotype gefunden. Der Text trägt den Titel Dealer, anständige Bürger und die Dirty Work und ist von der junge linke gegen Kapital und Nation. Hier der entsprechend Abschnitt:

Über VerschwörungstheoretikerInnen und die Dynamik der Hatz

Zum Abschluß zusammengesetzt ergibt sich ein außergewöhnlich kompaktes Feindbild Dealer, daß in seiner strukturellen Beschaffenheit bemerkenswert viele Analogien zur antisemitischen Stereotype der Moderne aufweist, was Erklärungsmacht für massenbegeisternde Dynamik insofern beinhalten kann, als daß sich der moderne Antisemitismus von seinen historischen Grundlage, den Juden als kultureller Einheit, losgelöst hat.(7)
Der analoge Ausgangspunkt beider Feindbilder liegt darin, die Ursache von Mißständen in etwas Besonderem zu lokalisieren, so z.B. die Weltwirtschaftskrise 1928 ff. nicht im an sich prekären Verwertungsprozeß, sondern in herbeihalluzinierter jüdischer Allmacht, die „Drogentoten“ und Opfer in den Anbauländern nicht in der Prohibition, sondern im niederen Wesen der Händler.
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Meine Meldungen beim Deutschen Hanfverband

Die Soldaten und die Drogen

Vor einer Weile schrieb ich: Hunderttausende GIs konsumierten während des Vietnamkrieg Heroin und kamen mitunter abhängig nach Hause. Heute warnt der US-Veteranenverband VA vor einer Wiederholung der Geschichte, bleibt abzuwarten wann die ersten Deutschen mit der „Soldatenkrankheit“ (Alte Bezeichnung für Morphinismus) oder einem Kilogramm Heroin oder schwarzem Afghanen im Gepäck nach Hause kommen. Letzte Woche wurde aus der Spekulation bezüglich der Bundeswehr Realität, der Berliner Kurier titelt: „Heroin-Schmuggel im Bundeswehr-Flieger? Zuliefer-Firma, die im Auftrag der Armee arbeitet, soll Drogen-Ring gehören“

PS: Die Befürchtungen des Veteranenverband VA sind schon längst (2007) wahr geworden: Amerikas Kämpfer kehren als Junkies zurück

Großbritannien: Wissenschaftliche Fakten in der Drogenpolitik unerwünscht

Meine erste Meldung beim DHV vom 12.11.2009

Seit zwei Wochen tobt in der britischen Drogenpolitik ein Streit über den Umgang der Regierung mit aus ihrer Sicht unbequemen Wissenschaftlern. Während der Einfluss von drogenpolitischen Beratungsgremien in Deutschland eher gering ist, gibt oder zumindest gab es dort bis zu diesem Zwischenfall die Tradition, den Empfehlungen des Advisory Council on the Misuse of Drugs (ACMD) einen hohen Stellenwert bei politischen Entscheidungen zukommen zu lassen.
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Über den „tabakhandelnden Juden“

In meinen SPUNK Artikel „Drogen in der Menschheitsgeschichte“ schrieb ich:
„In Deutschland fiel der Beginn einer eigenständigen nationalen Drogenpolitik in die Zeit der Machtergreifung durch Hitler. Die Geburt der deutschen Drogenpolitik erfolgte aus dem Geist der Rassenhygiene. Das Rechtsgut der zu schützenden „Volksgesundheit“ prägt das Drogenrecht bis heute. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Feindbild des tabakhandelnden Juden durch das des rauschgiftdealenden Südländers ersetzt, das Personal im Gesundheitsministerium und Bundeskriminalamt blieb das gleiche.“

Ein Kollege meinte nun dass ihm das Stereotyp des „tabakhandelnden Juden“ bisher unbekannt war und vermutet eine sträfliche Vernachlässigung der Sozialforschung. Recht hat er! Weiterlesen

Drogen in der Menschheitsgeschichte – einige Schlaglichter

„Drogen(1) sind Genussmittel, wenn sie mäßig und kontrolliert genossen werden. Drogen sind medizinisch indizierte Hilfsmittel zur Bewältigung psychischer Probleme, Drogen sind Betäubungsmittel zur Linderung von körperlichem Schmerz, Drogen sind Suchtmittel, wenn der Konsum außer Kontrolle gerät; Drogen sind Zahlungsmittel im Netzwerk der organisierten Kriminalität, Drogen sind Druckmittel zur Durchsetzung autoritärer ‚law and order‛-Strategien.“ – Günter Amendt

Der Rausch ist so alt wie die Menschheit (2)

Der Konsum von Genuss- und Rauschmitteln ist schon so alt wie die Menschheit selbst. Die sehr gut erhaltenen Höhlenzeichnungen in der Chauvet-Höhle (Südfrankreich) aus dem Jahr 30.000 vor unserer Zeitrechnung zeigen neben bekannten Tieren auch psychedelische („bewusstseinserweiternde“) Figuren. In den verwendeten Farben wurde das Manganoxid gefunden, welches giftig ist und Halluzinationen hervorrufen kann. ArchäologInnen deuten die Grotte als Ort schamanischer Kulte und Rituale. Ebenfalls aus der Steinzeit überliefert sind uns Hinweise auf den Konsum von Fliegenpilzen und anderen psychotropen („das Bewusstsein bewegenden“) Rauschpilzen, Cannabis, Tabak, Alkohol sowie Schlafmohn für sakrale („heilige“) und hedonistische („Lust erweckende“) Zwecke.

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Blinde Flecken bei der AIDS-Prävention

Die KonsumentInnen von Heroin stellen die meistgefährdende Gruppe bezüglich AIDS und anderen Infektionskrankheiten

Während bei normalen HIV-Neuinfektionen mangelnde Aufklärung oder schlichte Verantwortungslosigkeit eine wichtige Rollen spielen – hier sei nur einmal an die Barebacking Debatte erinnert – sieht die Situation bei HeroinkonsumentInnen anders aus. Ihr Risikoverhalten ist ein Ergebnis der Drogenprohibition und Reaktion auf staatliche Sanktionsmaßnahmen. Die etwa 8% (Schätzung Robert Koch-Institut) der Neuinfektionen, die sich auf den intravenösen Konsum von Drogen zurückführen lassen, wären mit einfachsten Mittel zu verhindern; die Hauptursache für die Infektionen sind Beschaffungsprostitution sowie Haftstrafen.

Heroinabhängige Frauen und Männer stellen im Bereich Prostitution eine sozial besonders benachteiligten Gruppe dar, deren Notsituation bewusst ausgenutzt wird. Sie stellen mitunter die unterste Ebene im Rotlichtmilieu mit einem deutlich erhöhten Risiko, Opfer von sexueller Gewalt und Misshandlungen zu werden. Das Risiko einer Infektion mit HIV ist hier entsprechend hoch.

Drogenkonsum in Gefängnissen ist eine Realität. In Hamburg beispielsweise haben zwei Drittel der Konsumenten und immerhin 40 Prozent der Konsumentinnen harter Drogen Hafterfahrung. Verurteilt wurden sie in der Regel wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und aufgrund von Beschaffungskriminalität. Doch während HeroinkonsumentInnen in Freiheit noch saubere Spritzen und Hilfsangebote erhalten können, stellt ein Haftaufenthalt eine große Gefahr für sie dar: Während die Droge selbst im Gefängnis relativ gut verfügbar ist, sind Spritzen Mangelware.

Spritzenautomaten wurden trotz großer Erfolge unter anderem in Hamburg wieder abgebaut. Je härter die Maßnahmen sind, die ergriffen werden, um das Gefängnis „drogenfrei“ zu machen, desto mehr Gefangene teilen sich eine dreckige und stumpfe Spritze. Gerade für junge und noch gesunde KonsumentInnen stellt die Haft einen schwerwiegenden Hygieneeinbruch dar. Aufgrund des Mangels an sauberen Spritzen wirken Gefängnisse als Durchlauferhitzer für Infektionskrankheiten. Die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin fordert deswegen: „In den Einrichtungen der Justiz ist die Verweigerung der suchtmedizinischen Betreuung drogenkonsumierender Inhaftierter aufzuheben. Safer-Use Programme, Ersatzstoffbehandlung, Drogenberatung und Ausstiegshilfen müssen jedem Inhaftierten zur Verfügung stehen.“

Die Lösung der Probleme besteht in einer Entkriminalisierung von Drogenkonsumentinnen und ausreichend Drogenhilfeangeboten. Wer Probleme mit Heroin hat, braucht keine Gefängnisstrafen, sondern akzeptierende Hilfe und die Möglichkeit ein Substitutionsbehandlung – in Zukunft vielleicht auch endlich mit Heroin – zu erhalten. Dies würde zu einem massiven Rückgang der Beschaffungskriminalität und -prostitution und damit der Neuinfektionen führen.

Maximilian Plenert ist 23 Jahre und studiert in Heidelberg Physik. In der GRÜNEN JUGEND leitet er das Fachforum Drogen und ist wütend über die tödlichen Auswirkungen der Prohibition.
Erstmals erschienen auf gruene-jugend.de

Afghanistan und die Opiumfrage

Bedeutung für Afghanistan

Afghanistan ist das weltweit größte Anbaugebiet für Schlafmohn. Aus diesem wird Opium gewonnen, welches die Opiate Codein und Morphin enthält. Aus Morphin wird Diacetylmorphin, besser bekannt als „Heroin“, gewonnen – auch hier ist Afghanistan der Hauptproduzent. Innerhalb des Landes konzentriert sich das Anbau auf den stark umkämpfen Süden. Fast 3 Millionen Afghanen, mehr als 12% der Bevölkerung, leben direkt oder indirekt von Opium. Es wird geschätzt, dass 25 bis 40% des Bruttosozialprodukt (BSP) in Afghanistan durch Opiumanbau und -handel erzielt wird, dies entspricht etwa dem Anteil der Erdölexporte am BSP im Irak. Für die Bauern ist der Anbau von Opium enorm lukrativ, sie erhalten für ihren Aufwand das Zehnfache im Vergleich zum Weizenanbau. Der Wert der jährlichen Ernte wird auf 3 Mrd. $ geschätzt, wobei nur ein kleiner Teil, etwa 750 Mio. $, an die Bauern geht. Den restlichen Umsatz machen Händler und ihre Verbündeten, hier reicht die Spanne von Taliban bis hin zu Mitgliedern der afghanischen Regierung.

Wie tief selbst die Regierung in den Opiumhandel verstrickt ist, decke der „stern“ auf. Demnach standen der für den Kampf gegen Drogen zuständige Vize-Innenminister Mohammad Daud sowie Ahmed Wali Karzai, einem Bruder von Präsident Karzai bis Ende 2004 der Liste der größten Drogenbosse in Afghanistan – bis sie in Abstimmung zwischen Präsident Karzai und der US-Regierung gestrichen wurden. Auch 2006 gab es noch Berichte nach denen bei Razzien sichergestelltes Heroin im Auftrag von Daud systematisch weiterverkauft wurde. Die Forderung von Tom Koenigs (Sonderbeauftragter der UN in Afghanistan) und dem Direktor des UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung Costa mit NATO Truppen auch gegen den Drogenanbau vorgehen, wurde von dieser klar abgelehnt. Ein solches Vorgehen würde zu einem Bruch mit „lokalen Machthabern“ führen und wäre nur mit einer massiven Aufstockung des Militäreinsatzes möglich.

Möglichkeiten einer alternativer Opiumpolitik

Das Senlis Council (www.senliscouncil.net), ein internationaler Thinktank im Bereich Drogenpolitik, schlägt einen lizenzierten Schlafmohnanbau – wie es ihn auch in wenigen anderen Staaten wie Australien oder der Türkei gibt – für Afghanistan vor. Das legal produzierte Opium soll dann zu medizinischen Zwecken in Entwicklungsländern verwendet werden. Die Modell würde den beteiligten Opiumbauern ein legales Einkommen sichern und für eine Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung auf lokaler Ebene sorgen. Ebenso würden Taliban und Warlords eine wichtige Finanzquelle genommen. Zudem würde dieses Modell zu weniger Korruption führen und selbst wenn Teile der legalen Opiumernte im Schwarzmarkt versickern würden – derzeit gelangt 100% der Ernte in die Hände Krimineller. Das Senlis Council unterstreicht den Nutzen der so gewonnen Schmerzmittel zur Linderung der globalen Schmerzmittelkrise (Siehe Infobox). Unterstützung erhielt der Vorschlag vom italienischen Mitte-Links-Regierung und dem Roten Kreuz, den britischen Tories und dem EU Parlament. Im Dezember 20007 brachte die Linke einen Antrag (Drucksache 16/7525) hierzu in den deutschen Bundestag ein. Die Grünen haben auf ihrem Sonderparteitag in Göttingen gefordert den Vorschlag des Senlis Council ernsthaft zu prüfen.

Grüne Positionen im Bereich Drogenpolitik

Ferner mieden sie in ihrem Leitantrag die übliche Kampfrhetorik gegen Drogen und werben für einen Strategiewechsel in der internationalen Drogenpolitik. Dazu zählt auch die Forderung nach einem verstärken zivilen Aufbau, der Schaffung von Alternativen in der Landwirtschaft und eine klare Ablehnung der Pläne der USA für die Vernichtungskampagne von Mohnpflanzungen u.a. mit chemischen Waffen.

Vergessen wurde allerdings den Blick zu öffnen für die Konsumentinnenseite zu öffnen. Die verfehlte Drogenpolitik in den Industriestaaten schafft erst den Schwarzmarkt, den die Afghanen bedienen. Hier muss weitergedacht werden so wie es das Modell des Drogenfachgeschäfts der GRÜNEN JUGEND tut und eine legale Drogenversorgung für die Konsumentinnen in Drogenfachgeschäften vorschlägt. Laut dem Internationale Suchtstoffkontrollrat (INCB) gibt es in Afghanistian 1 Millionen Menschen die Drogen missbrauchen – wobei der INCB allerdings jeden nicht medizinischen Einsatz von Drogen als Missbrauch ansieht. Allerdings sind für Opiumabhängigem, wie sie primär unter den Flüchtlingen, die aus dem Iran bzw. Pakistan wiederkommen, zu finden sind, eine vernünftige Suchtprävention und Therapieangebote durchaus notwendig. Ebenso wie Angebote zum Spritzentausch und Safer Use um der Ausbreitung von HIV durch intravenösen Drogenkonsum entgegenzuwirken.

Fazit: Der Vorschlag des Senlis Councils sowie andere (grüne) Vorschläge zur Opiumpolitik versprechen stellen sicherlich kein Allheimmittel für die Probleme in Afghanistan dar, aber sie könnten einen Beitrag zur Stabilisierung leisten ganz im Gegensatz zur einer Ausweitung des War on Drugs wie er von den drogenpolitischen Hardlinern gefordert wird.

Weitere Gedanken: Deutsche Soldaten und das Heroin

Hunderttausende GIs konsumierten während des Vietnamkrieg Heroin und kamen mitunter abhängig nach Hause. Heute warnt der US-Veteranenverband VA vor einer Wiederholung der Geschichte, bleibt abzuwarten wann die ersten Deutschen mit der „Soldatenkrankheit“ (Alte Bezeichnung für Morphinismus) oder einem Kilogramm Heroin oder schwarzem Afghanen im Gepäck nach Hause kommen…

Weitere Gedanken: Globale Schmerzmittelkrise

Selbst der Internationale Suchtstoffkontrollrat (INCB), ein Bollwerk der drogenpolitischen Hardliner, erkennt ein Problem bei der Versorgung von Entwicklungsländern mit Schmerzmitteln. 87% des offiziell gemeldeten Opiums wurde in den Industrienationen genutzt obwohl laut WHO gerade Entwicklungsländer einen erhöhten Schmerzmittelbedarf haben. So stellte WHO im Bezug auf Krebserkrankungen fest, dass hiervon primär Entwicklungsländer betroffen sein werden und hier aufgrund der späten Diagnosen und wirtschaftlichen Einschränkungen meist nur eine palliative Behandlung möglich ist. Die weltweit wirklich benötigte Menge übersteigt laut Senlis Council mit 10.000 Tonnen Opium jährlich selbst die afghanische Gesamternte.

Der Drogenkrieg in Mexiko

  • Refugees From Mexico Drug War Flee to US; By Andrew Becker; As a drug war rages throughout Mexico and along its northern border, an increasing number of Mexicans are crossing into the United States to flee the killings, extortion and kidnappings that have plagued places like Juárez and Tijuana.
  • Mexican Drug Cartel Violence Spills Over, Alarming U.S. – Chris Hinkle for The New York Times; By RANDAL C. ARCHIBOLD; Published: March 22, 2009
  • U.S. Taking Steps to Control Violence on the Mexican Border; By GINGER THOMPSON; Published: March 24, 2009; WASHINGTON — The Obama administration said Tuesday that it would move hundreds of federal agents to the country’s southern border to prevent a spillover of drug-related violence from Mexico, and that it would focus more efforts on stopping weapons and money from flowing south.
  • Mexico: List Published of Most Wanted Drug Kingpins; By ANTONIO BETANCOURT; Published: March 23, 2009
  • Verschiedenes zum Thema Alkohol

  • Gesetz aus Kaisers Zeiten – Schnaps-Privileg für arme Bauern; Ein merkwürdiges Gesetz aus Kaisers Zeiten hat bis heute seine Gültigkeit; VON ANDREAS ZITZMANN
  • Hirnforschung – Warum Alkohol nicht sprachlos macht; Alkoholiker verlieren trotz Hirnschäden ihre Sprachfähigkeit erst sehr spät; Alkoholiker schädigen ihr Gehirn massiv, die sprachlichen Fähigkeiten werden davon jedoch kaum beziehungsweise erst in einem sehr späten Stadium beeinträchtigt. Auf der Suche nach einer Erklärung dafür haben Forscher nun die Gehirnaktivität von Alkoholikern untersucht und kommen zu dem Schluss, dass andere Hirnareale einspringen, um Schäden am Sprachzentrum auszugleichen – auf Kosten anderer geistiger Prozesse, die gewöhnlich während des Sprechens ablaufen, vermuten die Wissenschaftler.
  • Drink-drive suspects will lose the right to take blood test; Denis Campbell and Jamie Doward; The Observer, Sunday 15 March 2009