Bei der Lektüre meiner Kontoauszüge fiel mir jüngst eine Überweisung an mich über 30€ auf. Sie stammte von einem Matthias C**** und hat den Betreff „fur eine gute Alternative“. Lieber Matthias, ich muss gestehen dass mir dein Name gerade nicht sagt, trotzdem möchte ich mich für deine Unterstützung bedanken und hoffe dass du dies liest.
Wie einige von euch sicher wissen liege ich und meine Familien mit meinem Einkommen beim DHV auf Hartz IV Niveau und nur zusätzliche Einnahmen aus Artikeln für das Hanfjournal o.ä. halten uns über Wasser. Daher freue ich mich immer wieder sehr, wenn Menschen meine drogenpolitische Arbeit wie dem Betrieb dieses Blogs nicht „nur“ wertschätzen, sondern auch mit kleinen Beträgen unterstützen.
Laut einem UNODC-Papier überlegen Experten, Drogen zu entkriminalisieren. #heuteplus hat einen Abhängigen und eine Sozialarbeiterin getroffen. Was würde passieren, wenn man Cannabis legalisierte?
Die Nachricht über eine mögliche Veränderung in der UN-Drogenpolitik machte in sozialen Netzwerken schnell die Runde. DIE WELT berichtete am Dienstag, dass ein internes Papier des UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) zur Entkriminalisierung von Drogenbesitz für den Eigenbedarf aufrufen würde, dieses aber auf Druck eines Mitgliedsstaates vor der Veröffentlichung zurückgezogen worden sei. Weiterlesen
Diese Seite soll 100 Fakten zum Alkoholkonsum erläutern. Unter ganz verschiedenen Aspekten. Mal erstaunlich oder kurios, oft mit Beispielen, häufig auch in Bezug zu anderen psychoaktiven Substanzen.
Natürlich wollen wir nicht, dass Alkohol verboten wird. Das geht gar nicht, das wissen wir auch. Keine Kultur kommt ohne Drogen aus. Aber wir möchten, dass vernünftig damit umgegangen wird. Wir möchten, dass darüber eine sachliche Diskussion geführt wird. Dass eine neue, umfängliche, objektive Bestandsaufnahme gemacht wird, was geht und was nicht geht. Und wir wünschen uns, dass man seine Meinung ändert, wenn man feststellt, dass man falsch lag. Das ist menschlich völlig in Ordnung und zeigt Größe. Schließlich hält einem ja nichts davon ab, schlauer zu werden.
Natürlich soll man sich auch weiterhin – sinnlos?! – betrinken können, wenn man das mag. Aber die Freiheit des einen endet bekanntlich dort, wo der Schaden des anderen beginnt. Was wir nicht wollen ist, dass Drogen am Arbeitsplatz, als aktiver Teilnehmer im Straßenverkehr oder bei sonstigen verantwortungsvollen Tätigkeiten genommen werden. Und Einsatzkräfte wollen nicht wegen Suff bekotzt, bespukt oder Schläge angedroht bekommen. Das kann man verlangen. Eben wegen dem Schaden…
Für den Montag, 12. Oktober 2015 lädt Thomas Isenberg, Mitglied des Abgeordnetenhauses für Tiergarten und Moabit, Gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion ab 18:30 Uhr in die Arminius-Markthalle Moabit ein. Anlässlich des Starts der Mitgliederbefragung der SPD-Berlin soll das Thema „Eine neue Cannabispolitik ist nötig! Bessere Regulierung: Mehr Jugendschutz, mehr Prävention und regulierte Produktion und Abgabe an Erwachsene“ diskutiert werden.
Einladungsmail von Thomas Isenberg
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ab Mitte Oktober startet die SPD-Berlin ihre Mitgliederbefragung, auch explizit zum Thema „Cannabis“. Unmittelbar im Vorfeld der Befragung lade ich Sie gerne zum öffentlichen Dialog in die Arminius-Markthalle in Berlin-Moabit: Weiterlesen →
„Prohibition als Einstiegsdroge – allerdings nicht (nur) zu anderen Drogen, sondern zum Schwarzmarkt mit seinen quantitativ miesen Produkten und auch zu gefährlichen, auch weil illegalen, Aktivitäten.“ – Inge Fryklund, ehemaliger Staatsanwalt aus Chicago und Mitglied im Board of Directors von Law Enforcement Against Prohibition (LEAP).
Ihre Forderung anstelle der heutigen Politik: „Legalisiert, reguliert alle Drogen, lernt sie kennen und mit ihnen umzugehen.“ („Instead, legalize, regulate, educate and manage all drugs.“).
Prohibition Is the Real „Gateway Drug“
Huffington Post vom 29.09.2015
„Drug warriors claim that marijuana is a „gateway drug.“ On the contrary, it is the policy of drug prohibition–not the drug per se–that creates a gateway into a criminal underworld of crime and contaminated products.
This was brought home by a recent study showing a correlation between alcohol prohibition and meth use by county. When people want a substance that is prohibited, their only option is to turn to criminals who can supply it. This entree into the criminal world becomes a gateway to other illegal–and often more dangerous–activities and substances. „
„Kommt es zu einem Modellprojekt mit einer kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene? Im Gesundheitsausschuss findet eine Expertenanhörung statt.“
In dieser Festschrift nimmt die historische Betrachtung der Arbeit des VISION e.V. – Verein für innovative Drogenselbsthilfe – gegründet als Junkie Bund Köln e.V. im Jahr 1990 – einen großen Stellenwert ein. Neben chronologischen Betrachtungen der Vereinshistorie kommen hier auch langjährige Besucher und Mitarbeiter zu Wort, die in Interviews ihre Erfahrungen mit der Entwicklung des Vereins im Laufe der Jahre schildern.
Akzeptanz und Niedrigschwelligkeit? Ist wirklich drin, was drauf steht?
Ist hier auch wirklich der Respekt vor der Entscheidung des Einzelnen, ein Leben mit oder ohne Drogen zu führen, zu finden? Treffen wir nicht vielmehr Niedrigschwelligkeit ohne Akzeptanz an? In vielen Fällen wird Akzeptanz dahingehend missdeutet, dass lediglich das Defizit der DrogengebraucherInnen, aktuell an der Abstinenzvorgabe zu scheitern, phasenweise toleriert wird.
Am 15.09.2015 hielt ich in Köln auf dem Fachtag “Herauswachsen aus dem Krieg gegen Drogen” einen Vortrag mit dem Titel „Ausnahmemedizin Cannabis – Möglich ist, was nicht mehr verhindert wird!“. Hier ein Zusammenschnitt von einer Audioaufzeichnung und den Folien:
Der Nachtschattenverlag schreibt auf Facebook: Die Ausgabe von LUCYS RAUSCH Nr. 2 ist seit heute im Druck!! Es wird wiederum ein tolles Magazin!! Hier ein Auszug aus dem Inhalt:
• Ralph Metzner: Die Kröte und der Jaguar • Timothy Leary – Die Zeit in Harvard • Cannabis als Medizin: Die politische Lage • Künstlerporträts Nana Nauwald und Gerhard Seyfried • Lucy’s Geschichte: Adi Dittrich • Ein neuer Psilocybin-Pilz! • Drug Checking = Safer Use • Holotropes Atmen • Auf dem Peyote-Weg • Progressive Psytrance und Psychedelik
sowie weiteren Artikeln zur psychedelischen Kultur, Drogenpolitik, Rauschkunde, Kultur- und Medientipps u.v.m.Weiterlesen →
Dr. Franjo Grotenhermen, Markus Berger und Kathrin Gebhardt haben ihr neues Buch „Cannabidiol CBD – Ein cannabishaltiges Compendium“ fertig. Gefüllt mit Cannabis-Wissen und Rezepten erscheint kommenen Monat im Nachtschatten Verlag. Wem einer der drei Namen nichts sagt, hier einige kompakte Gedächnishilfen: Markus Berger = Drug Education Agency, Franjo Grotenhermen = Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin und Kathrin Gebhardt hat „Backen mit Hanf: Berauschend gut“ geschrieben.
Auf der Seite des Verlags wird das Buch wie folgt vorgestellt:
Das Buch vermittelt den aktuellen Stand zum therapeutischen Potential von Cannabidiol (CBD) sowie seiner Verwendung in Theorie und Praxis. Dr. Franjo Grotenhermen beschreibt die wichtigsten Fakten zu Cannabidiol und dessen Anwendungsgebieten, Forschungsergebnissen, Wirkungsweisen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sowie einen kurzen Überblick zu den wichtigsten Cannabinoiden und Terpenen. Neben der Einführung zum Cannabis-Basiswissen enthält das Buch 35 vegane Back- und Kochrezepte, 6 flüssige Rezepte für die süsse und pikante Küche sowie Rezepte für 2 köstliche Desserts und 3 Dessertsaucen. Wellnessrezepturen für die Zubereitung von 4 Extrakten und Tinkturen sowie 3 Hautcremes und Zäpfchen runden das Spektrum ab.
ISBN: 978-3-03788-369-3
160 Seiten, Format 17×24,5 cm
durchgehend 4-farbig, Hardcover