Probanden mit Tourette-Syndrom gesucht!

Frau Prof. Dr. Kirsten Müller-Vahl von der Medizinischen Hochschule Hannover plant eine Studie zur Behandlung des Tourette-Syndroms mit dem Cannabis-basierten Medikament SATIVEX®. Hierbei sollen mit 96 Patienten in 5 großen deutschen Tourette-Zentren (Hannover, Lübeck, München, Ulm, Aachen) die Wirkung und die Verträglichkeit untersucht werden. Das Ziel ist eine aussagekräftige Studie um endlich eine Kostenerstattung durch die Krankenkassen zu erreichen. Entscheident für die Finzanzierung der Studie von Müller-Vahl sind ausreichend StudienteilnehmerInnen. Ich rufe dazu auf, die Studie zu bewerben und möglich viele Menschen mit Tourette-Syndrom über sie zu informieren. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Tourette Gesellschaft. Interessenten können sich mit diesem Formular melden.

Crystal Meth auf Asiamärkten in Tschechien

Und woher kommt der Rohstoff? Aus der Schweiz und Deutschland!

„Das Chlorephedrin, das zur Herstellung des Crystal Meths hätte dienen sollen, stammte aus der Schweiz, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet. Ein ostdeutscher Händler hatte bereits im Jahr 2013 4,1 Tonnen des Stoffs bei der Firma Valsynthese aus Brig VS bestellt und in Drogenlabors in Tschechien weiterverkauft.“ – Schweizer Firma liefert Stoff für Crystal Meth, 20min vom 14.6.2015

„In die Geschäfte waren zwei Berliner Apotheker verwickelt. Sie lieferten der Tschechin damals 120 Kilo Ephedrin, aus denen etwa 90 000 sogenannte Konsumeinheiten Crystal im Marktwert von 4,5 Millionen Euro hätten hergestellt werden können.“ – Kriminelle Kreisläufe, Sächsische Zeitung vom 14.11.201

Vernünftige Drogenpolitik – Mehr als Cannabislegalisierung

Eine Denkschrift von Max Plenert aus dem Jahr 2003

Betrachtet Mensch die Vorschläge progressiver DrogenpolitikerInnen aus Parteien und Jugendorganisationen, so steht Cannabis meist im Mittelpunkt, manchmal ergänzt um Forderungen wie Drug-Checking bei Partydrogen, Heroinabgabe zusammen mit Fixerstuben und gelegentlich Werbeverbote für Alkohol und Tabak.

Hierbei sind die Forderungen im Bereich Cannabis vorsichtig (“Entkriminalisierung von KonsumentInnen”) über recht neutral (“Gleichstellung mit Tabak und Alkohol”) bis aggressiv (“Hanf für alle”, “Bekifft ficken”).

Die Themen Partydrogen und körperlich Abhängige werden in den Organisationen nur rudimentär, regional oder von kleinen Kreisen vertreten. Gerade beim letzten Thema gibt es sehr verschiedene Ansätze von pathologisch-entmündigend über sozial-pychologisch bis zu akzeptierend. Weiterlesen

50 € Unterstützung von einem ADHS Patienten für einen anderen ADHS Patienten

spende1415Wie einige von euch sicher wissen verdiene ich beim Hanfverband nicht ansatzweise das Geld welches ich z.B. als Physiker verdienen könnte. Als ich beim DHV angefangen habe, war dies noch relativ unwichtig, ich lebte als Single in einer Studenten-WG. Inzwischen ernähre ich von meinem Einkommen eine vierköpfige Familie und bin weiterhin auf zusätzliche staatliche Leistungen angewiesen. Neben meiner Arbeit beim DHV arbeite ich auch noch als Selbstständiger damit das Geld ausreicht. Deswegen freut es mich sehr dass einige Menschen mich und meine Arbeit finanziell unterstützen.

Zuletzt erhielt ich diese Überweisung von 50€ auf meinem Konto an. Für diese Unterstützung möchte ich mich hiermit ausdrücklich bedanken, das Gleiche gilt natürlich auch für alle anderen Gönner, die mir das Leben ein wenig leichter machen!

Ich würde gerne mehr von meiner Zeit in reine Drogenpolitik investieren. Das kann ich mir nur mit finanzieller Unterstützung erlauben, deswegen freue ich mich über jede Spenden freuen.

Maximilian Plenert
IBAN: DE 104 306 096 711 252 34200
BIC: GENODEM1GLS
Betreff: Suchs dir aus, du kannst gerne Vorschläge für weitere Aktivitäten nennen

Weitere Spendenmöglichkeiten http://www.alternative-drogenpolitik.de/spenden/

Weltweites Umdenken in der Drogenpolitik – Höchste Zeit für Reformen in Deutschland

FES - Perspektiven - Weltweites Umdenken in der Drogenpolitik„Uruguay hat mit dem Aufbau eines staatlich kontrollierten Marihuana-Marktes bislang am konsequentesten umgesetzt, was weltweit zunehmend diskutiert wird: Alternativen zum gescheiterten „War on Drugs“ zu entwickeln. Die Erfolglosigkeit der Verbotspolitik sowie deren gravierenden unbeabsichtigten Nebenwirkungen haben ein globales Umdenken in der Drogenpolitik eingeleitet. Höchste Zeit für einen Wandel auch in Deutschland, finden Heino Stöver und Maximilian Plenert.“

Download: FES

England geht den Weg der völligen Prohibition

Von Sören Schröder: Wie einige sicherlich schon mitbekommen haben, plant England ein Gesetz, welches alle psychoaktiven Substanzen verbietet und lediglich ausnahmen erlaubt. Dabei soll alles verboten werden was “ für den menschlichen Verzehr gedacht ist und eine psychotrope Wirkung hat“(„any substance intended for human consumption that is capable of producing a psychoactive effect“)! Außnahmen sollen für Getränke, Lebensmittel, Medikamente, Nikotin und Koffein gemacht werden.

Es sei angemerkt, dass die USA bereits seit Jahren eine ähnliche Regelung haben die auf den „menschlichen Verzehr“ abziehlt und selbst die USA damit rechtlich häufig schwierigkeiten haben. Wie sich die Regierung Englands die Umsetzung dieser Gesetzesidee vorstellt sei mal dahingestellt.

Für Deutschland ist ein solches Gesetz nach meinen laienkenntnissen in Jura zum Glück nicht möglich, dennoch sollten wir jetzt noch mehr als zuvor darauf achten, dass die Bundesregierung und auch die Europäische Ebene den Vorstoß Englands nicht als Begründung nehmen weitere schädliche, repressive Gesetze auf den Weg zu bringen!

Quellen:

http://www.huffingtonpost.co.uk/niamh-eastwood/drug-policy-legal-highs_b_7458396.html?1432807382&ncid=tweetlnkushpmg00000067

http://www.politics.co.uk/blogs/2015/05/27/the-government-just-banned-everything

Wohltuend: Ein Lob entschädigt für vieles

Schön zwischen aller Kritik, Streitigkeiten und Tiefschläge auch einfach mal ein Lob zu erhalten:

Sehr geehrter Herr Plenert,

ich habe im Kulturradio den Beitrag „Einstiegsdroge oder harmlos – wie gefährlich ist Cannabis für Jugendliche?“ angehört und möchte Ihnen eine Rückmeldung dazu geben.

Ich war sehr überrascht, wie angenehm neutral in der Sache Sie in der Diskussion teilnehmen konnten! Auch haben Ihre Antworten den Fragen sehr genügt, was ich nicht oft so höre.

Herzlichen Dank dafür und weiter so! (wenn ich das so sagen darf)

Mit freundlichen Grüßen

Gemeint ist:

rbb Kulturradio Sa 30.05.2015 17:04 – 18:00 Uhr

ZEITPUNKTE – DEBATTE

Einstiegsdroge oder harmlos?

Wie gefährlich ist Cannabis für Kinder und Jugendliche?

Nachhören http://www.kulturradio.de/zum_nachhoeren/zeitpunkte.html

Link zur mp3 http://http-stream.rbb-online.de/kul/programm/zeitpunkte/2015/zeitpunkte_3385.mp3

Die Droge Tabak bleibt weiterhin am profitabelsten im Vergleich zu anderen legalen Gütern

Nicht die Pharmaindustrie ist die beste Geldanlage: „Die Experten der Credit Suisse kamen in ihrer Langfriststudie zu dem Ergebnis: Tabakaktien sind – langfristig gesehen – mit einer Rendite von 14,6 Prozent pro Jahr die mit Abstand rentabelste Branche überhaupt.“