Sehr geehrter Herr Tolmein,

„Auch Ernst Jünger würde sich freuen“ ist ein schöner Artikel, nur beginnt er leider mit einem Fehler. Der Konsum von illegalen Drogen ist bei uns ebenso legal wie der Konsum von Alkohol, Zucker oder Kloreiniger – nur der Besitz etc. ist – ohne Genehmigung – strafbar. Das mag für den einen nur eine juristische Spitzfindigkeit sein, hat jedoch eine Menge rechtlicher Konsequenzen. Leider wissen mitunter selbst Polizisten und Drogenpolitiker dieses Detail nicht, weswegen ich bemüht bin hier Aufklärungsarbeit zu leisten.

mit freundlichen Grüßen,
Maximilian Plenert, akzept Bundesvorstand

Eigentlich merkt jeder beim Lesen das hier mal wieder eine Überschrift gewählt wurde, die durch den Inhalt des Artikels nicht zu rechtfertigen ist. Das ist die Verkaufs- bzw. Aufmerksamkeitserregungstaktiv von deutsche-wirtschafts-nachrichten.de Eine Aneinanderreihung von Spekulationen – Quellen: 0

Nicht alles ist WAHR(tm) nur weil es wunderbar ins eigene Weltbild ink. aller Feindbilder passt…

„21,967 respondents (13.4% weighted) reported lifetime psychedelic use. There were no significant associations between lifetime use of any psychedelics, lifetime use of specific psychedelics (LSD, psilocybin, mescaline, peyote), or past year use of LSD and increased rate of any of the mental health outcomes. Rather, in several cases psychedelic use was associated with lower rate of mental health problems.“ – Quelle

Es ist an der Zeit endlich mit dem Urban Mythos „psychische Probleme durch Psychodelika“ aufzuräumen! – via Sören Schröder

Die Deutsche Welle berichtet auf spanisch über die Legalisierung in Uruguay und ob Deutschland folgen wird. Darin wird auch der Kommentar aus dem Kölner Stadt-Anzeiger zitiert, der einen Absatz unserer DHV-Pressemitteilung quasi komplett übernommen hat. Dadurch wurde die Deutsche Welle auf „Strafrechtler fordern Überprüfung der Drogenpolitik“ und „Coffeeshop-Projekt in Berlin beschlossen“ aufmerksam und zitiert unter anderem Lorenz Böllinger vom Schildower Kreis.

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Bewährungshilfe Berlin veranstaltet am Mittwoch, 12. Februar 2014 die Fachtagung: „Gesetz und Drogen“. Sie möchte Fragen wie „Ist der Kampf gegen die Drogen verloren?“ „Immer mehr Stimmen fordern ein Umdenken: Legalisierung?“ „Kontrollierte Abgabe?“ aufgreifen und den inhaltlichen Diskurs suchen.

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Per Zufall habe ich eben die unterstützenswerte Petition 47344 vom 24.11.2013 entdeckt. Sie fordert die Einführung von Grenzwerten für Cannabis. Die Onlinemitzeichnungsfrist begann erst gestern, dem 11.12.2013.

Die Begründung teile ich zwar nicht in Gänze und es bräuchte auch eine Reglerung für Abbauprodukt THCOOH, nichtsdestotrotz ist die Petition grundsätzlich unterstützenswert!

Text der Petition: Der Deutsche Bundestag möge Grenzwerte für THC bei Teilnahme am Straßenverkehr für Cannabis-Konsumenten einführen.

Begründung: Eine drogenfreie Gesellschaft wäre wünschenswert, ist aber unrealistisch. Weiterlesen →

Diese Stoffe sollen durch die nächste Betäubungsmittelgesetzänderungsverordnung verboten werden. Dies schlug der Sachverständigenausschuss für Betäubungsmittel nach § 1 Abs. 2 BtMG bei seiner letzten Sitzung am 2.12.2013 vor. Mein Senf hierzu bleibt der gleiche wie schon vor 3 Jahren: Stoppt “Spice” und “Ecstasy” – Legalisiert THC und MDMA!

Seit über einem Jahr wirbt Präsident Jose Mujica und seine Mitstreiter für die Regulación Responsable (“verantwortungsvollen Regulierung”) von Cannabis. Meinungsumfragen zeigen dass er damit Erfolg hat. Im Juli 2012 lehnten noch 66% der Befragten das Gesetz zur Regulierung von Anbau und Konsum von Cannabis ab, 24% waren dafür. Zwei Umfragen im Juli und September ergaben nun Werte von 58% zu 27% bzw. 61% zu 28%. Einer Verwendung von Cannabis als Medizin befürworten sogar 74% der Befragten. Weiterlesen →

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Petition 46312 – Verbraucherschutz – Anhebung der Koffein-Höchstmengen in Energy-Drinks vom 14.10.2013

Text der Petition: Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass die zulässige Höchstmenge an Koffein in Energy-Drinks aufgehoben oder deutlich nach oben angepasst wird.

Begründung: Aktuell ist die zulässige Höchstmenge für Koffein in Energy-Drinks auf 32mg/100 ml festgelegt. Diese Einschränkung ist das Resultat desinformatorischer Medienkampagnen. Weiterlesen →

Auf Einladung der Abgeordneten Nicole Müller-Orth, Sprecherin für Verbraucherschutz und Drogenpolitik der Landtagsfraktion von Bündnis’90 / Die Grünen hielt ich am 13.11.2013 im Abgeordnetenhaus Mainz einen Vortrag zum Thema „Cannabis als Medizin? Aber natürlich!“

Die Playliste mit den Videos gibt es hier. Weiterlesen →