Referent: Prof. Dr. Heino Stöver, Institut für Suchtforschung, Fachhochschule Frankfurt am Main
Fachtagung „Gesetz und Drogen“, Veranstalter: Landesarbeitsgemeinschaft der Bewährungshilfe Berlin. Urania, 12. Februar 2014 Weiterlesen
Referent: Prof. Dr. Heino Stöver, Institut für Suchtforschung, Fachhochschule Frankfurt am Main
Fachtagung „Gesetz und Drogen“, Veranstalter: Landesarbeitsgemeinschaft der Bewährungshilfe Berlin. Urania, 12. Februar 2014 Weiterlesen
Anlässlich des Nationalen Gedenktags für verstorbene Drogengebraucher am 21. Juli mit der Einweihung der neuen zentralen Kölner Gedenkstätte veranstaltet VISION e.V. in Kooperation mit anderen Kölner sozialen Einrichtungen im Juli Gedenkwochen mit verschiedenen Aktionen. Hier der dazugehörige Flyer mit allen Infos und dem Programm.
Weitere infos für den im selben Rahmen stattfindenen Fachtag „Naloxon rettet Menschenleben“ am 16. Juli finden sich hier.
Hinweis: VISION e.V. ist seit kurzem auch auf Facebook vertreten!
Die Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention im Deutschen Krebsforschungszentrum Martina Pötzschke-Langer zeigte sich skeptisch. „Solange keine unabhängige Testergebnisse zu solchen Produkten vorliegen, können wir sie nicht bewerten“, sagte die Tabakgegnerin im Gespräch mit > SPIEGEL ONLINE. Aber auch ohne Verbrennung sei der Tabakkonsum gefährlich: „Temperaturen von 200 bis 400 Grad reichen aus, um krebserregende Stoffe zu bilden.“ – Spiegel
Fakt ist: Es findet keine Verbrennung statt und der Rauch ist für den Großteil aller Gefahren verantwortlich. Man muss jedoch zwischen E-Zigaretten die nur Nikotin und Aromen enthalten von den neuen rauchfreien Zogarettenimitaten unterschieden, diese enthalten pulverisierten Tabak. Dieser enthält mehr Inhaltsstoffe, die durch ein Erhitzen freigesetzt werden.
Auch Probleme weitere wie Passivrauchen, Gefährung von Kleinkindern durch alte Stummel sowie die Brandgefahr vermindern sich mit elektrischen Zigaretten auf ein Minimum reduzieren.
Die SPD hält sich beim Thema Drogenpolitik schon seit Jahren leider sehr zurück. Bei einer Rede im Bundestag zeigte Burkhard Blienert jedoch zumindest eine gewissen Offenheit dem Thema gegenüber. Er erwähnte zudem eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung „Entkriminalisierung und Regulierung“ gibt es hier. Ich würde mich freuen wenn mehr Sozialdemokraten sich diese Rede durchlesen oder anhören würden und bei Debatte vor Ort zumindesten die gleiche Offenheit zeigen würden. Hier das Video der Rede, unten ist der Auszug aus dem Plenarprotokoll 18/39 zu finden.
Wisconsin: Ein Minivan steht in der Einfahrt…
Kinderspielzeug liegt im Vorgarten…
Eine Familie mit vier Kindern schläft friedlich…
Plötzlich kommt ein SWAT Team bewaffnet mit M16 in das Haus und “spielt” Krieg: Tür aufbrechen, schreien, Ehemann aus dem Bett auf den Boden zerren und Drogen suchen ohne welche zu finden. Eine Blendgranate landet im Bett des Babies. Blut und Schreie und ein Polizist, der meint er habe nur einen Zahn verloren, Stunden später darf das Kind behandelt werden.
Die nächsten Wochen verbringen die Eltern am Bett ihres Kindes dass wegen seinen schwersten Verbrennungen und einem Loch im Bauch bis zu den Rippen im künstlichen Koma liegt.
Quelle: A SWAT Team Blew a Hole in My 2-Year-Old Son. Officers threw a flashbang grenade in my son’s crib, and left a hole in his chest. It gets worse. Huffington Post vom 24.6.2014
Die Zahlen zu den Straßenverkehrsunfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel und dabei Verunglückte 2012 zeigen: Alkohol und andere Drogen sind bei den allermeisten Unfällen nicht beteiligt. Dies gilt auch für die schwersten Unfälle. Alkohol spielt wiederum eine 10 Mal größere Rolle als andere Drogen.
Ursache | Anteil bei Unfällen mit Personenschaden | Schwerverletzte | Getötete |
Alkoholunfälle | 5,05% | 8,14% | 9,39% |
Einfluss andere berauschender Mittel (z.B. Drogen, Rauschgift) |
0,48% | 0,78% | 0,94% |
Quelle: Unfälle unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln im Straßenverkehr 2012, Statistisches Bundesamt / Statistische Mitteilungen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA), Flensburg
Eine knappe Woche vor Erscheinen des Drogen- und Suchtberichtes der Bundesregierung stellen Nicht-Regierungsorganisationen und Wissenschaftler am 2. Juli mit einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit den ersten Alternativen Drogen- und Suchtbericht vor. Darin beschreiben renommierte Experten Strategien für Prävention und Drogenpolitik, die bisher noch nicht ausreichend Eingang in die Maßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen gefunden haben.
Der jährliche Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung geht zwar durchaus detailliert auf aktuelle Entwicklungen ein, lässt aber wesentliche Fragen unbeantwortet. Es fehlt eine wissenschaftlich fundierte Gesamtstrategie mit klar definierten Zielen. Hoch wirksame Methoden der Prävention beziehungsweise zur Reduzierung von Gesundheitsrisiken beim Drogenkonsum kommen teilweise nicht zur Anwendung.
Der Alternative Drogen- und Suchtbericht will dabei helfen, Erkenntnisse der Sucht- und Präventionsforschung in dauerhaft erfolgreiche Maßnahmen zu übersetzen und Wege zu einer effektiveren, erfahrungswissenschaftlich untermauerten Drogenpolitik aufzeigen. Weiterlesen
Die Zahl der Berater ist von 2557 im Jahr 1998 auf 1786 im Jahr 2010 gesunken. Damit wurde mehr als 30% des Personals eingespart.
Jahr | Tätige Personen in Drogen- und Suchtberatungsstellen | Anzahl der Einrichtungen |
1998 | 2557 | 443 |
2002 | 1998 | 377 |
2006 | 1936 | 337 |
2010 | 1786 | 292 |
Referent: Dr. Torsten Binscheck-Domaß, Labor Berlin, Leitung Klinische Toxikologie & Pharmakologie
Diskussion & Fragen:
Veranstalter: Landesarbeitsgemeinschaft der Bewährungshilfe Berlin.
Urania, 12. Februar 2014
Aus dem Veranstaltungsflyer:
… die Bewährungshilfe
Die Veranstaltung will den Denkprozess aufgreifen und den inhaltlichen Diskurs suchen.
Hier noch drei bisher unveröffentlichte Videos vom GMM Berlin 2014