5 Fragen zum Thema Drogenpolitik – Antwort von Renate Künast

Hier die Antworten von Renate Künast auf meine fünf Fragen an alle grünen Urwahlkandidatinnen:

1. Frage: Wie bewertest du die strafrechtliche Verfolgung von Konsumenten illegalisierter Drogen?
Die bisherige Abgrenzung zwischen illegalen Drogen und anderen gesellschaftlich akzeptierten Substanzen wie Alkohol und Nikotin finde ich nicht sinnvoll. Die Legalisierung von weichen Drogen wie Cannabis ist überfällig – nicht nur für die medizinische Nutzung. Außerdem: Schwerstabhängige brauchen keine Strafverfolgung, sondern ein gutes Therapie- und Hilfeangebot. Weiterlesen

5 Fragen zum Thema Drogenpolitik – Antwort von Jürgen Trittin

Hier die Antworten von Jürgen Trittin auf meine fünf Fragen an alle grünen Urwahlkandidatinnen:

1. Wie bewertest du die strafrechtliche Verfolgung von Konsumenten illegalisierter Drogen in Deutschland?
2. Wie bewertest du die Auswirkungen der heutigen Drogenpolitik in Deutschland und international (global), z.B. auf Länder wie Afghanistan und Mexiko?
3. Wie wichtig ist dir ein grundsätzlicher Wechsel in der Drogenpolitik?
4. Wie sollten ggf. deiner Meinung nach Alternativen zur prohibitiv-repressiven Kontrollpolitik aussehen?
5. Wenn du KanzlerIn werden solltest, welche drei drogenpolitischen Sofortmaßnahmen würdest auf den Weg bringen? Weiterlesen

5 Fragen zum Thema Drogenpolitik – Antwort von Claudia Roth

Hier die Antworten von Claudia Roth auf meine fünf Fragen an alle grünen Urwahlkandidatinnen:

Frage 1: Wie bewertest du die strafrechtliche Verfolgung von Konsumenten illegalisierter Drogen in Deutschland?

Als regelmäßige Wiens-Gängerin, der weltweit größten offenen Drogenszene, erlebe ich eine Doppelbödigkeit, eine Einteilung in gut und schlecht, die ich so nicht mitmache. Die über 6,9 Millionen getrunkenen Maß Bier auf dem Oktoberfest 2012 gelten als „Grundnahrungsmittel“ und Hanf gilt als böse und verrucht. Weiterlesen

Kiffer dürfen kein Blut spenden?

Uns vom Hanfverband erreichte die Anfrage von einem Cannabiskonsumenten, ob er Blut spenden darf. Ich habe mal nachgefragt und vom Roten Kreuz folgende Antwort erhalten:

Sehr geehrter Herr Plenert,
in den Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie), aufgestellt gemäß Transfusionsgesetz von der Bundesärztekammer im Einvernehmen mit dem Paul-Ehrlich-Institut, ist geschrieben:
„Kriterien für einen Dauerausschluss: Personen, die Drogen konsumieren und Medikamente missbräuchlich zu sich nehmen.“
In der Hoffnung, Ihre Frage ausreichend beantwortet zu haben, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Offensichtlich meinen sie nur illegalisierte Drogen, da sonst jeder Kaffee-, Tabak- oder Alkoholkonsum ein Ausschlußkritierium wäre. Wenn ich jetzt Cannabis aus der Apotheke legal bekäme, wäre das okay? Was ist mit der Person, die ärtzlich verschriebene Medikamente missbraucht? Der Konsum von Salvia war 2000 okay, heute – nach dem Verbot – ist er es nicht mehr? Weiterlesen

Promis für die Legalisierung

Es geht mir hier um Prominenten, die weltweit und nicht nur in der Szene bekannt sind und die sich mal deutlich für eine Legalisierung ausgesprochen haben, nicht nur um alte Konsumbekenntnisse…

Gentleman; Quelle siehe hier

Woody Harrelson, Willie Nelson, Megan Fox und Jack Nicholson; Quelle siehe hier

Lady Gaga; Quelle siehe hier

Oliver Stone; Quelle siehe hier

Cypress Hill: Quelle siehe hier

Morgen Freeman; Bild und Quelle siehe hier

Sting; Bild und Quelle siehe hier

Brad Pitt; Bild und Quelle siehe hier

Jennifer Aniston; Quelle: ‚I enjoy cannabis,‘ says Jen; hier gibt es ein passendes Bild

Snoop Dogg; Quelle: Snoop Dogg for Marijuana Legalization

Bill Murray; Quelle: One More Reason To Love Bill Murray; hier gibt es ein passendes Bild

Artikel über Cannabis, Alkohol, Tripsitting, Drogenpolitik und die Prohibition

At NORML, A Sharp Focus on the Marijuana Initiatives

„This is a great movement, not because it’s about marijuana, but because it’s a movement about truth and freedom, the freedom to live our private lives as we wish,“ NORML board chairman Paul Kuhn told the crowd in his conference-opening remarks. „A White House that serves liquor, a president who smoked a lot of marijuana, and a speaker of the house who is addicted to nicotine — they have no business demonizing us because we prefer a substance less dangerous than liquor or alcohol.“ [weiterlesen]

Drogenbeauftragte warnt: Rund 20 Millionen Deutsche leiden unter „Offlinesucht“

„Sie bewegen sich durch die reale Welt, als wären sie dort geboren, kommunizieren „Face-to-Face“ oder gehen „Analogsurfen“. Sie vernachlässigen Facebook-Freunde, verlieren ihr ganzes Geld in sogenannten „Läden“ und sind oft nicht fähig, sich in Foren und Chats adäquat zu äußern: Die Rede ist von Offlinesüchtigen.“ [weiterlesen]

Facebookseite: Deklarationspflicht für den Koffeingehalt in Lebensmitteln

Deklarationspflicht für den Koffeingehalt in Lebensmitteln:

Viele Cola, Tee- und Kaffeegetränke enthalten keinen Hinweis wieviel Koffein pro 100 ml enthalten sind. Auch ist den Wenigsten bewusst dass auch in Kakao und Schokolade Koffein enthalten ist. Selbst reines Guaraná enthält keine solchen Hinweise.

Deswegen fordern wir:
* eine Deklarationspflicht für den Koffeingehalt in Lebensmitteln
* Lebensmittel die große Menge anderer Xanthine wie Theobromin enthalten sollten ggf. auch gekennzeichnet werden
* Für Kaffeebohnen und Pulver sowie Tee sollten Durchschnittswerte sowie Hinweise auf Veränderungen je nach Brühverhalten versehen werden

Facebook Seite: Deklarationspflicht für den Alkoholgehalt in Lebensmitteln

Deklarationspflicht für den Alkoholgehalt in Lebensmitteln:

Laut Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung (LMKV § 7b und Anlage 4) muss Alkohol bei Getränken, die mehr als 1,2 Volumenprozent enthalten, deklariert werden. Getränke mit weniger als 0,5 Volumenprozent Alkohol sind nicht deklarationspflichtig und dürfen als „alkoholfrei“ bezeichnet werden.

Bier mit einem Alkoholgehalt von 0,5% darf sich deswegen „alkoholfrei“ nennen. Rotwein in Soßen, Wein und Obstbrand in Käsefondue, Branntweinessig mit einem Restalkoholgehalt von bis zu 0,5%, Schwarzwälder Kirschtorte und Mon Chéri – die Liste ist lange…

Deswegen fordern wir:
* eine Deklarationspflicht für den Alkoholgehalt in Lebensmitteln
* ein Warnzeichen auf Lebensmitteln und Medikamenten, die auf den Alkoholgehalt hinweisen