Cem Özdemir: „Der Gesetzgeber ist das Problem, weil er Hanf anders behandelt als Alkohol“

Keine neue Erkenntnis, aber schön sie so prominent und mit großer Reichweite zu hören. Wir haben ein Drogenverbotspolitik und die Ursache sitzt in Berlin! Hier das Video dazu:


– Özdemir: Der Gesetzgeber ist das Problem, weil er Hanf anders behandelt als Alkohol

Grünen-Parteichef Cem Özdemir äußert sich zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen des Besitzes einer Hanfpfanze.

Spiegel: Mehr Explosionen in den USA bei der Herstellung von Haschisch-Öl

Nicht nur bei der Herstellung von Designerdrogen kann es zu Unfällen kommen. Bei der Herstellung von hochkonzentriertem Haschisch-Öl wird mit Lösungsmittel wie 2-Propanol, Petrolether oder Aceton gearbeitet. Bei einem unsachgemäßen Umgang entsteht durch Dampf dieser Mittel ein explosionsfähiges Gemisch. In letzter Zeit sei es laut Spiegel in den USA vermehrt zu Explosionen in diesem Zusammenhang gekommen. Ob es wirklich mehr Vorfälle gab oder ob schlicht häufiger der Zusammenhang erkannt wurde sei dahin gestellt. In der Zusammenfassung werden die Unfälle in einen Zusammenhang mit der Legalisierung in Colorado gebracht, später werden dann aber auch Staaten wie Florida, Illinois und Kalifornien ohne Legalisierung erwähnt. Neben der Explosionsgefahr besteht auch das Problem dass mehr oder weniger viel Lösungsmittel als Rückstand im Haschöl zurückbleiben.

source: Eve&Rave Facebook
tags:#droge #Crystal #cannabis


Cannabis in den USA: Wenn die Drogen-Labore explodieren – SPIEGEL ONLINE
www.spiegel.de
Seitdem Cannabis in einigen US-Bundesstaaten legal ist, häufen sich in Hobby-Laboren Explosionen und Brände. Auch Verletzte gab es schon. Wie die Gerichte damit umgehen sollen, ist noch unklar.

Der Tod eines Patienten – Zu wenig Cannabis als Medizin, zuviel Schmerzen, Opiate und Repression

KEIN Cannabis kann tödlich sein…

Der Augsburger Cannabis-Patient Robert Strauss ist tot. Er wurde aufgrund seines Status als Cannabis-Patient wiederholt von der örtlichen Polizei schikaniert. Beschlagnahmtes Bedrocan erhielt er nicht zurück, wurde stattdessen wieder mit herkömmlichen Schmerzmitteln behandelt. Sein Arzt erhebt Vorwürfe:

„Wäre Strauss „juristisch nicht so drangsaliert“ worden – hätte er also weiter sein Gras gehabt – wäre er jetzt vielleicht noch am Leben.“


Augsburg – Cannabis-Patient stirbt im Krankenhaus
www.sueddeutsche.de
Der Augsburger Cannabis-Patient Robert Strauss ist nun gestorben. Sein Arzt erhebt schwere Vorwürfe.

„The marijuana effect“ – Bericht auf CBS News zu ein Jahr Legalisierung in Colorado

Ein ausführlicher Bericht u.a. mit einem Interview mit Governor John Hickenlooper

The marijuana effect
www.cbsnews.com
It’s been a year since Colorado became the first state to legalize recreational pot, Bill Whitaker checks in

Material zur Anhörung „Beabsichtigte und unbeabsichtigte Auswirkungen des Betäubungsmittelrechts überprüfen“

Hier alle Informationen rund um die Anhörung:

Deutscher Bundestag – Ausschuss für Gesundheit
Öffentliche Anhörung am Mittwoch, 5. November 2014, 14:00 bis 15:00 Uhr im Anhörungssaal 3 101, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (MELH)
Vorsitz: Dr. Edgar Franke, SPD

  • Gehörte Sachverständige:

Gabriele Bartsch

Prof. Dr. Lorenz Böllinger

Daniel Brombacher

Dr. Jörg Gölz

Kerstin Jüngling

Dr. Harald Hans Körner

Jörn Patzak

André Schulz

Prof. Dr. Heino Stöver

Cannabis als Medizin statt Aspirin und Co.

Auch frei verkäufliche Acetylsalicylsäure („Aspirin“), Ibuprofen, Diclofenac oder Paracetamol können mitunter gravierende Nebenwirkugen haben. Zuletzt ging Diclofenac und Ibuprofen durch die Presse, Paracetamol steht schon seit längerem in der Kritik. Aufgrund seiner Nutzung als Selbsttötungsmittel aber auch aufgrund von des häufigen zu hoch und lang dosierten Einsatzes wurden hier die Packungsgrößen reduziert, auch eine Rezeptpflicht war im Gespräch. Praktisch werden nun einfach mehrere kleine Packungen des mit Abstand günstigen Mittel gekauft. Zuletzt sah ich 99 Cent vs. 2,99 € bei Ibuprofen für jeweils 20 Tabletten.

Die realitätsferne Risikobeschreibung in Punkt Leberschäden kritisierte ich auch in meinem letzten Vortrag.mu-45Ein weitere Punkt der mir eben ins Postfach kam ist Sodbrennen:

„Insbesondere bestimmte Schmerzmittel, nämlich die ,nichtsteroidalen Antirheumatika‘ oder kurz ,NSAR‘, können auch Entzündungen in der Speiseröhre hervorrufen“, erörtert Miehlke. Wichtig sei, dass Arzt und Patient im Blick haben, welche Mittel der Patient einnimmt. „Selbstverständlich sollten vom Arzt verschriebene Medikamente
nicht einfach abgesetzt werden. Doch für das ein oder andere Präparat gibt es besser verträgliche Alternativen“, so DGVS-Experte Miehlke.

Quelle: idw – Bei Sodbrennen Medikamente überprüfen: Arzneimittel können mögliche Auslöser sein

Bewertung von Methadonsubstutition als „ärztlicher Kunstfehler“ – Reichsärzteführer Wagner statt Reichsgesundheitsführer Conti verantwortlich

Korrektur: Ich sagte mehrfach dass die Bewertung von Methadonsubstutition als „ärztlicher Kunstfehler“ bis zu Beginn der 90er Jahren auf eine Anweisung des Reichsgesundheitsführer Leonardo Conti zurückgeht. Hier brachte ich etwas durcheinander, es war eine Richtlinie von Reichsärzteführer Gerhard Wagner vom 13 Februar 1939. Sie führte zum Konsens der Beraterkommission Suchtstoffe im Gesundheitsministerium über die einige „richtige“ Therapieform: Die Behandlung von Rauschgiftsüchtigen kann nur im Rahmen einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung durchgeführt werden.“