Auch frei verkäufliche Acetylsalicylsäure („Aspirin“), Ibuprofen, Diclofenac oder Paracetamol können mitunter gravierende Nebenwirkugen haben. Zuletzt ging Diclofenac und Ibuprofen durch die Presse, Paracetamol steht schon seit längerem in der Kritik. Aufgrund seiner Nutzung als Selbsttötungsmittel aber auch aufgrund von des häufigen zu hoch und lang dosierten Einsatzes wurden hier die Packungsgrößen reduziert, auch eine Rezeptpflicht war im Gespräch. Praktisch werden nun einfach mehrere kleine Packungen des mit Abstand günstigen Mittel gekauft. Zuletzt sah ich 99 Cent vs. 2,99 € bei Ibuprofen für jeweils 20 Tabletten.
Die realitätsferne Risikobeschreibung in Punkt Leberschäden kritisierte ich auch in meinem letzten Vortrag.Ein weitere Punkt der mir eben ins Postfach kam ist Sodbrennen:
„Insbesondere bestimmte Schmerzmittel, nämlich die ,nichtsteroidalen Antirheumatika‘ oder kurz ,NSAR‘, können auch Entzündungen in der Speiseröhre hervorrufen“, erörtert Miehlke. Wichtig sei, dass Arzt und Patient im Blick haben, welche Mittel der Patient einnimmt. „Selbstverständlich sollten vom Arzt verschriebene Medikamente
nicht einfach abgesetzt werden. Doch für das ein oder andere Präparat gibt es besser verträgliche Alternativen“, so DGVS-Experte Miehlke.
Quelle: idw – Bei Sodbrennen Medikamente überprüfen: Arzneimittel können mögliche Auslöser sein