Am 21. Juli 2009 wurde das Medikament Diamorphin (Handelsname Heroin) durch die Änderung im BtMG (Betäubungsmittelgesetz) verschreibungsfähig. Von diesem Tag an besteht nun ein Rechtsanspruch für alle Heroinkonsumenten. Für eine Behandlung müssen sie allerdings hochschwellige Bedingungen erfüllen. Um die im Grundgesetz verankerte Gleichbehandlung in der Krankenbehandlung auch für Konsumenten illegaler Drogen zu verwirklichen, werden die akzeptierenden Eltern gemeinsam mit der professionellen Drogenhilfe und mit Unterstützung der Stadt Wuppertal eine Fachveranstaltung in Wuppertal durchführen.
Termin: Mittwoch der 25.03.2015 im alten Rathaus Wuppertal Elberfeld
Beginn der Veranstaltung: 12.30 Uhr
Ende: 16.45 Uhr
Programmablauf:
12.30 Uhr Begrüßung Heidrun Behle (Elternini)
13.00 Uhr Referat Dirk Schäffer (DAH): Diamorphinvergabe aus der Sicht der Betroffenen
13.45 Uhr Referat Dr. Peschel Berlin: Diamorphinvergabe in einer Arztpraxis
14.30 Uhr Statement: Garry Kasper (FFS): Diamorphinvergabe aus der Sicht der Drogenhilfe
15.00-15.30 Uhr Kaffeepause
15.30 -16.45 Uhr Podiumsdiskussion: Heroinvergabe – Wann ist es in Wuppertal soweit?
Teilnehmer:
- Dr. Stefan Kühn, Sozialdezernent Stadt Wuppertal
- Dr. Peschel, Arzt Diamorphinvergabepraxis in Berlin
- Dirk Schäffer, Drogenreferent, Deutsche Aidshilfe in Berlin
- Jürgen Heimchen, Elterninitiative in Wuppertal
- Klaudia Hering – Prestin, Drogenhilfe Gleis 1 in Wuppertal
- Dieter Marenz, Drogenberatung Wuppertal
Moderation: Corinna Schlechtriem WDR Wuppertal
Zielgruppe: Drogenkonsumenten und Angehörige, Sozialarbeiter, Mitarbeiter der Drogenhilfe, Politiker, Substituierende Ärzte, Mitarbeiter der Kommunen, (hier bes. das Städtedreieck Solingen-Remscheid-Wuppertal) sowie andere interessierte Bürgerinnen und Bürger Unkostenbeitrag: 10 € – zu zahlen am Veranstaltungstag
Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 19.03.2015 !!
info@akzeptierende-eltern.de
Tel. 0202-423519
Veranstalter:
- Elterninitiative für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik
- Beratungsstelle für Drogenprobleme e.V.
- Freundes – und Förderkreis Suchtkrankenhilfe e.V. (ffs)
mit Unterstützung der Stadt Wuppertal
Super!!!!
Ganz toll, dass ihr in Wuppertal es geschafft habt.
Bin davon überzeugt, Jürgen Heimchen war mit dem ihm eigenen Engagement und jeder Menge Herzblut massgeblich am Erreichen dieses Erfolges für alle Substituenten in W-tal beteiligt.
Leider hat nicht jede Stadt ihren Jürgen, der selbst in finanziell armen Städten, wohl selbst solche „kleinen Wunder“ möglich macht.
Ich freue mich mit all denen, die von diesem zusätzlichen Substut profitieren und mit denen, die sich dafür eingesetzt haben.
Für jeden,der eine Abneigung gegen so genannte Junkys hat. „War ihre Kindheit schön?Klasse,meine nicht“.“Schon mal Depressionen gehabt?““Toll,mein Leben spielt sich damit ab“24 Stunden Schmerzen Selbstmordgedanken Komplexe mangelnde menschliche Gefühle. Gehaßt alleine und Gedanken die mir sagen „Du bist todkrank “ Alles nicht erlebt?Dann erst überlegen und dann verurteilen. Schönen Tag !