Laut dem aktuellen Drogen- und Suchtbereicht ist das Verhältnis von Substitutionspatienten pro Arzt erneut gestiegen. Jeder Substitutionsarzt muss mehr Patienten betreuen als je zuvor, die Tendenz ist klar. Gegenmaßnahmen der Bundesregierung sind keine bekannt.
Ursache hierfür ist die mangelnde Bereitschäft von Ärtzen eine Substitutionsbehandlung anzubieten. Die Zahl der Ärzte mit suchttherapeutischer Qualifikation steigt mehr als ausreichend. Würde jeder Arzt mit einer entsprechenden Qualifitkation eine Substitutionsbehandlung anbieten, wäre der Betreuungsschlüssel um den Faktor 3 besser.
Jahr | Substitutions-patienten | Substituierende Ärzte | Substitutions-patienten pro Arzt (praktizierend) | Ärzte mit sucht-therapeutischer Qualifikation | Patienten pro Arzt (qualifiziert) |
2003 | 52700 | 2607 | 20,2 | 5146 | 10,2 |
2005 | 61000 | 2664 | 22,9 | 5984 | 10,2 |
2007 | 68800 | 2785 | 24,7 | 6626 | 10,4 |
2009 | 74600 | 2700 | 27,6 | 7233 | 10,3 |
2011 | 76200 | 2703 | 28,2 | 8122 | 9,4 |