IWWIT: Per Mausklick zum Rausch – Gefahr von Drogen aus dem Internet

Aufklärung über Drogen mit Tibor Harrach: Per Mausklick zum Rausch – Gefahr von Drogen aus dem Internet

Tibor Harrach ergänzte auf Facebook:

Bei den sogen. Legal Highs vollziehen sich Veränderungen relativ schnell. Daher hier ein paar Aktualisierungen zu meinen Interview-Aussagen:

„In Deutschland sind konsumbezogene Handlungen wie Besitz und Erwerb nicht strafbar.“
Stand von heute: Zum Teil verfolgen deutsche Strafverfolgungsbehörden den Erwerb von Legal Highs, wenn diese von Konsumenten bei ausländischen Internetplattformen bestellt wurden, als illegale Einfuhr von in Deutschland nicht zugelassenen Arzneimitteln.

„Nein, man kann leider nicht wissen, welche Substanzen und wie viel davon wirklich enthalten ist, denn es gibt keinerlei Qualitätskontrollen.“
Stand von heute: Es gibt die Möglichkeit, sich über die (rein qualitative) Zusammensetzung von Legal Highs sowie über deren Wirkungen und Risiken auf einer Internetseite des Frankfurter Vereins Basis e.V. zu informieren:
www.legal-high-inhaltsstoffe.de
Die Analytik wird im Rahmen des von der EU (Friedensnobelpreisträger) geförderten Spice-Projekts am Institut für Gerichtsmedizin der Uniklinik Freiburg durchgeführt.

Die Ergebnis-Zusammenfassungen (Pharmakologie, Toxikologie, Epidemiologie, Sozialforschung und Prävention synthetischer Cannabinoide) und die Präsentationen der Vorträge auf der internationalen Spice Konferenz am 25. und 26. September 2012 in Frankfurt (Main) findet man auf folgender Seite:
http://www.uniklinik-freiburg.de/rechtsmedizin/live/SpiceConference.html

IWWIT: „Hinterfragen wird oft als lustfeindlich wahrgenommen“

„Drogen sind auf (Sex-)Partys in der Szene weit verbreitet. Welche Gefahren gibt es? Wieso ist es wichtig, sich zu informieren? Und welche Probleme tauchen in der Suchttherapie auf? Darüber spricht im Interview Michael Münsterjohann von der Schwulenberatung Berlin.“

Weiterlesen hier: „Hinterfragen wird oft als lustfeindlich wahrgenommen“

IWWIT: Rollenmodell Florian: Die Dosis macht das Gift

Ich weiss was ich tue schreibt: „Im Rahmen unserer Themenwoche Sexdrogen gibt’s heute das Video von Florian. Ehrlich, offen, selbstkritisch. Was er aus seinen Erfahrungen gelernt hat und wie er Risiken beim Konsum vermeidet, seht ihr hier …“

„Kein Wietpas“

„Kein Wietpas“ ist neben NiederlandeNet meine Hauptinformationsquelle zum Thema Wietpas und niederländische Drogenpolitik. Wenn ihr Fragen zu den aktuellen politischen Entwicklungen dort habt oder wo der Wietpas überall gilt, schaut einfach mal direkt im „Kein Wietpas“-Blog vorbei!

Neuer Beitrag im INDRO Online-Journal: Drogenabhängigkeit in bayerischen Haftanstalten

Schäffler, F. & Zimmermann, S. (2012) – Darstellung und Diskussion ausgewählter Ergebnisse einer bayernweiten Umfrage bei ehemals inhaftierten, drogenkonsumierenden Menschen (n = 195). Akzeptanzorientierte Drogenarbeit / Acceptance-Oriented Drug Work 9:25-38.
Kostenloser Download im Web unter: http://www.indro-online.de/Schaeffler2012.pdf

In den Niederlanden gekifft bringt in Deutschland eine Hausdurchsuchung

Aus der richterlichen (!) Begründung für eine Hausdurchsuchung nach dem Genuss eines Joints in den Niederlanden: „Es ist anzunehmen, dass der Beschuldigte aktuell im Besitz von Marihuana zum Eigenbedarf ist.“ – mehr dazu im lawblog

 

Die Prohibition treibt schon „lustige Blüten“ …

Die Polizei in Alberta (Kanada) hat 1624 Pflanzen niedergemäht, weil Sie sie für Cannabis gehalten haben… die Polizei dementiert jedoch das die vermutlich größte Outdoor-Plantage, die dort jemals gefunden wurde, in Wahrheit aus Gänseblümchen bestand, allerdings geben Sie zu das es kein Hanf war…

“This is a significant bust, given the size of this operation,” is how a senior officer put it at the time, while proudly displaying garbage bags full of the dastardly daises.“

Quelle: Fifteen Hundred Plants Seized During „Biggest Outdoor Marijuana Bust“ In Town’s History Are Actually Just Daisies

ANTHRAX WARNUNG ++ Erneut Heroinkonsument verstorben ++ ANTHRAX WARNUNG

Das Robert Koch Institut berichtet über einen erneuten Todesfall eines Heroinkonsumenten infolge des Konsums von Heroin das mit Milzbranderregers verseucht war. Dies ist bereits der 4. Todesfall in Deutschland in den letzten Monaten.
JES hat daher eine Kurzinformation mit den wichtigsten Schutz- und Notfallmaßnahmen verfasst.

BITTE GEBT DIESE MELDUNG AN ALLE WEITER DIE DIES INTERESSIEREN KÖNNTE.

Dr. Krumdiek zur Frage ob man wegen Cannabis vor dem Bundesverfassungsgericht klagen sollte

Die Frage, ob eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht nicht sinnvoll wäre, wird sehr häufig gestellt. Dr. Nicole Krumdiek vom Schildower Kreis und Autorin des Buches „Die national- und internationalrechtliche Grundlage der Cannabisprohibition in Deutschland“ hat beim Fachgespräch der LINKEN zu dieser Frage Stellung genommen.