Die Teilzeit-Drogenbeauftragte…

Von unserer neuen Drogenbeauftragten ist nicht viel zu erwarten, wie sie selbst bekanntgab: Agrarpolitik bleibt Schwerpunkt für Mortler […] Mortler trat damit Befürchtungen entgegen, sie werde sich künftig vornehmlich ihrer neuen Funktion als Drogenbeauftragte der Bundesregierung widmen.

Drogenkurier 2014/1 erschienen – Themen: Polizeigewalt gegen DrogenkonsumentInnen, Frau Mortler ist unsere neue Drogenbeauftragte, Aus den Regionen, Substitution – weniger Ärzte und mehr Patienten & Der Tod unser stetiger Begleiter

Der Drogenkurier Ausgabe 2014/1 ist erschienen und kann auf der Seite des JES-Bundesverband runtergeladen werden. Hier die Themenübersicht:
▶ Polizeigewalt gegen DrogenkonsumentInnen
Angesicht der vielfach abgeschlossenen Ordnungspartnerschaften zwischen Drogenhilfe und Polizei ist das Thema „POLIZEIGEWALT“ fast aus dem Blick geraten. Das es aber sehr wohl weiterhin Übergriffe gegen Drogenkonsumenten gibt, machen wir in unserer Rubrik TOPTHEMA deutlich. Herzlich bedanken möchten wir uns für den eingereichten Bericht. Weiterlesen

Frankfurt: Legale Verkaufsstellen für Cannabisprodukte im Ausschuss für Soziales und Gesundheit

Ein weiterer Termin zum Thema Cannabismodellversuch in Frankfurt:
Am kommemden Donnerstag findet im Römer, Sitzungssaal „Haus silberberg“ die Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses statt. Als Tagesordnungspunkt 19 wird der Antrag auf legale Cannabis-Verkaufsstellen diskutiert, leider ist es der letzter Tagesordnungspunkt. Es lohnt sich dennnoch, pünktlich zu sein, da es am Anfang eine Bürgerinnenrunde gibt, in der Anwesende sich zur Tagesordnung äußern können! Kommt und teilt den Ausschussmitgliedern mit was ihr von dem Antag haltet. Und bittet ggf. darum diesen Tagesordnungspunkt vorzuziehen.

Donnerstag, dem 27. März 2014, 17.00 Uhr, Rathaus Römer, 2. Obergeschoss, Sitzungssaal „Haus Silberberg“, (Besuchereingang: Bethmannstraße 3)

TOP 19: Legale Verkaufsstellen für Cannabisprodukte – Anregung des OBR 1 vom 18.02.2014, OA 471 – (StR Rosemarie Heilig)

Ladet Freunde auf Facebook ein!

Antrag: „Legale Verkaufsstellen für Cannabisprodukte“ in Frankfurt am Main Ortsbeirat 9

Bereits am 18. Februar wurde im Ortsbeirat 1 einem ähnlichen Antrag zugestimmt. Nun folgt ein Antrag von den Linken im Ortsbeirat 9. Der Antrag wurde am 13. März, 19.30 in der Ortsbeiratssitzung besprochen. Das Ergebnis: Der Antrag wurde abgelehnt, mit 9 Stimmen dafür und 9 Stimmen dagegen.

Ji Manju schreibt auf Facebook: Weiterlesen

Meine Frage an Winfried Kretschmann zur Drogenpolitik in Baden-Württemberg

Bitte alle einmal „Beim Eintreffen einer Antwort benachrichtigen“ anklicken.

Frage zum Thema Demokratie und Bürgerrechte
16.02.2014

Lieber Winfried Kretschmann,

am 22. Juni 2011 antwortete das Staatsministerium für dich auf einen Brief im Kontext des Protestmailers „Herr Kretschmann, entkriminalisieren Sie Cannabiskonsumenten in Baden-Württemberg!“ des Deutschen Hanf Verbandes.

Klaus-Dieter Murawski hanfverband.de schrieb darin: „Zum Bereich Suchtpolitik hat die Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag jedoch vereinbart, auf das Konzept „Hilfe statt Strafe“ zu setzen. Dies bedeutet auch, dass auf eine Entkriminalisierung von Konsumierenden und verstärkt auf Prävention gesetzt wird. Konkrete Vereinbarungen hierzu werden in den kommenden Monaten getroffen.“

Inzwischen sind einige Monate vergangen und ich wollte dich fragen, welche konkreten Vereinbarungen und Schritte es durch die Landesregierung hierzu gab.

Mit grünen Grüßen,

Platz 1 der Hauptdiagnosen von vollstationär behandelten männlichen Patienten im Jahr 2012

Laut statistischem Bundesamt: „Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol“

Fälle: 250112 bzw. 2,8%

Durchschnittliche Verweilsdauer: 7,5 Tage

Kosten insgesamt hochgerechnet über den Durchschnittswert je Behandlungsfall: 1 Milliarde

10.000 Klinikeinweisungen im Jahr 2012 durch Cannabis?

Ich frage mich bei solchen Zahlen immer:

Wieviel der Diagnosen sind abgesichert (Drogentest etc.)?

Wieviele sind auf Streckmittel oder Verunreinigungen (Dünger, Pestizide) zurückzuführen?

Wieviele sind auf synthetische Cannabinoide und andere Legal Highs & Kräutermischungen zurückzuführen?

Wieviele auf Mischkonsum?

Heroin als Medikament – Erkenntnisse aus dem bundesdeutschen Modellprojekt zur heroingestützten Behandlung Opiatabhängiger und der Berliner Praxis

Dr. Thomas Peschel, Leiter der Heroin-Ambulanz „Patrida“ in Berlin spricht über die Wirkung der diamorphingestützte Behandlung auf die Patienten, auch im Vergleich zur etablierten Substitutionsbehandlung mit Methadon.

Keine Macht den Laufschuhen – Sportsucht konsequent bekämpfen!

Der Focus berichtet in seinem Artikel „Wenn das Laufen zur Droge wird – Gesundheitsrisiko Sport“ vom 3.1.2014 von einem besorgniserregenden neuen Entwicklung – der Sportsucht: „Sport kann krank machen. Wer übertrieben viel trainiert, schadet seinem Körper mehr, als dass er ihm nützt. Trotz Verletzungen kann manch ein Hobbysportler aber nicht davon lassen – dann ist die Grenze zur Sportsucht überschritten.“

Deswegen fordere ich umgehend ein 6-Punkte-Sofortprogramm:

  • 1. Ausweiskontrollen vor Sportgeschäften
  • 2. Vollständiges Werbeverbot für Sportartikel
  • 3. Sport im Fernsehen und in Printmedien erst ab 18 Jahren
  • 4. Streichung der Einstiegsdroge „Schulsport“ aus den Lehrplänen
  • 5. Verführung von Kindern und Jugendlichen zu Sport durch Erwachsene ins Strafgesetzbuch
  • 6. Mindestabstand von Sportgeschäften und sog. „Fitness-Studios“ zu Schulen und Kindergärten