Foto & Foto
Und nochmal Vorsicht: Hochdosierte XTC Tabletten. Informiere dich!
Source: Eve&Rave Schweiz
Allgemein
Video: David Nutt – Decision making about illegal drugs: time for science to take the lead
Professor David Nutt, Imperial College London, on how science should be used to assess the dangers of illegal drugs. Held at Nobel Forum, Karolinska Institutet October 23 2013. For more lecture in this series: www.youtube.com/psychiatrylecture
USA: Verdopplung der Heroinüberdosierungen von 2010 bis 2012
Medical X Press meldet: „Heroin overdose death rate doubles in US from 2010-12 – Fatal heroin overdoses rose sharply across much of the United States in just two years, with a new report showing the death rate doubled from 2010-12, health authorities said Thursday.“
Sören Schröder meint dazu sehr richtig: Eine verfehlte Drogenpolitik sorgt für einen massiven Anstieg an überdosierungen. Zudem verunreinigen immer mehr synthetische Opiate das Heroin weiter. Ein Trend den ich schon vor einem Jahr vorhersagte. Der einzige Weg raus aus dieser Sackgasse ist die entkriminalisierung von Heroin und die freie, kontrollierte Abgabe an Bedürtige!
Zahlen zur Strafverfolgung im Bereich „Rauschgiftkriminalität“ und dem Konsum bei illegalisierten Drogen, insbesondere Cannabis
Die Gruppe Männlich & 12- bis 17-Jährig stellt 6% der aller Cannabiskonsumenten („letzte 12 Monate“, bzw. 5% bei „letzte 30 Tage“), aber sie erhält 15% aller Strafanzeigen der Rubrik „Allgemeiner Verstoß mit Cannabis und Zubereitungen“.
Die Gruppe Männlich & 18- bis 20-Jährig stellt 10% der aller Cannabiskonsumenten („letzte 12 Monate“, bzw. 8% bei „letzte 30 Tage“), aber sie erhält 19% aller Strafanzeigen der Rubrik „Allgemeiner Verstoß mit Cannabis und Zubereitungen“.
1% der männlichen Jugendlichen zwischen 14 bis 17 Jahren erhält pro Jahr ein Anzeige wegen einem konsumbezogenen Cannabisdelikt.
40% der Tatverdächtigen bei konsumbezogenen Cannabisdelikten sind 25 oder mehr Jahre alt, sie stellen jedoch 57% der aller Cannabiskonsumenten („letzte 12 Monate“, bzw. 59% bei „letzte 30 Tage“).
Die Gruppe der 21 bis 24 Jährigen stellt 16% der aller Cannabiskonsumenten („letzte 12 Monate“, bzw. 15% bei „letzte 30 Tage“), aber sie erhält über 21% aller Strafanzeigen der Rubrik „Allgemeiner Verstoß mit Cannabis und Zubereitungen“. Weiterlesen
Die Verfassungsmäßigkeit der Drogenpolitik und die heutige Bedeutung des Cannabisurteils
Das Urteil des Bundesverfassungsgericht von 1994 (BVerfGE 90, 145) liefert der Politik weder einen Zwang noch einen Freifahrtschein immer weiter zu machen. Nach inzwischen 18 Jahren sind wichtige Grundannahmen auf denen das Urteil basiert überholt.
Jedes Gesetz in Deutschland muss dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit genügen. Dies beinhaltet dass der Zweck des Gesetzes legitim ist und es muss geeignet sein das angestrebte Ziel zu erreichen. Die gewählte Maßnahme ist erforderlich, wenn es keine andere mildere Möglichkeit gibt das Ziel gleich gut oder besser zu erreichen. Schlußendlich müssen die entstehenden Nachteile in einem angemessenen Verhältnis zu den Nachteilen stehen. Insbesondere bei der Einschränkung von Grundrechten muss es eine genaue Abwägung geben. Der bloße Wunsch des Gesetzesgebers einen bestimmten Zustand („Drogenfreie Gesellschaft“) zu erreichen oder in einfachen Gesetzen formulierte Rechtsgüter („Schutz der Volksgesundheit“) dürfen keine verfassungsmäßigen Grundrechte aushebeln. Weiterlesen
Zweitägiger Workshop in Mainz: Neuro-Enhancement zur Steigerung der Leistungsfähigkeit
Über den Informationsdienst Wissenschaft – idw – erhielt ich heute eine Pressemitteilung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie kündigt einen Workshop zum „brisanten Thema“ der Verbesserung kognitiver Fähigkeiten mit neurotechnologischen Verfahren an mit diesem Programm. „Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachgebieten kommen am 6. und 7. Oktober an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zusammen, um sich mit dem kontrovers diskutierten Thema „Neuro-Enhancement“ zu befassen. Unter Neuro-Enhancement versteht man den Versuch, die geistige Leistungsfähigkeit durch äußere Stimulanzien zu fördern, was teilweise auch als „Hirndoping“ bezeichnet wird.“ [Weiterlesen]
Rechtsquiz zum Betäubungsmittelrecht
Der Legal Tribune Online hat ein interessantes Rechtsquiz zum Betäubungsmittelrecht veröffentlicht und fordert zu einem Wissentest auf: „Keine Macht den Drogen? Trotz unzähliger Aufklärungskampagnen gibt es immer noch sehr viele Straftaten im Bereich des Betäubungsmittelrechts. Grund genug, sich einmal näher mit dessen Vorschriften zu beschäftigen. Welche Stoffe fallen überhaupt darunter? Wann beginnt beim Anbau eines Betäubungsmittels der Versuch der Herstellung? Und wem gehören Cannabispflanzen auf einem allgemein zugänglichen Waldgrundstück? Testen Sie jetzt Ihr Wissen im LTO-Quiz zum Betäubungsmittelrecht!“
Vortrag: „Argumente für eine Entkriminalisierung auch in Deutschland“
Referent: Maximilian Plenert, Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik (akzept e.V.)
Zeit und Ort: 14.05.2014, Hildesheim
Fachtagung auf Einladung der Drogenhilfe Hildesheim Weiterlesen
Vortrag: Anwendungsgebiete für eine Therapie mit Cannabisprodukten und Möglichkeiten der Verwendung in Deutschland von Dr. Franjo Grotenhermen, Vorsitzender Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM)
Gehalte bei der Fachtagung der Drogenhilfe Hildesheim, 14.5.2014
Inhalt:
- Erkrankungen mit Endocannabinoid-Beteiligung
- Wirkungsweise von Cannabinoiden
- Cannabinoide und das Endocannabinoid-System
- Wo wirken Endocannabinoide?
- Beispiel: Epilepsie – Endocannabinoid-Mangel
- Mögliche Einsatzgebiete für THC
- Cannabidiol (CBD) und mögliche Einsatzgebiete
- Bedarf an Cannabisprodukten in Deutschland
- Möglichkeiten der medizinischen Verwendung in Deutschland
- Verschreibung von Cannabismedikamenten als BTM
- Behandlung mit Cannabis mit einer Ausnahmeerlaubnis
- Verwendung von Dronabinol und Nabilon
- Verwendung von Sativex
- Verwendung von Cannabis
- Argumente gegen eine Erlaubnis zur medizinischen Verwendung
Vortrag: Psychoaktive Medizin – Theoretische Potenziale und praktische Möglichkeiten
Inhalt:
- „Nach der Legalisierung von Cannabis“
- Psychoaktive Medizin
- Von „Cannabis als Medizin“ lernen
- Politische Ansätze
- Netzwerk „Drogen Politik Wissenschaft“