Das Regionalmagazin „buten un binnen“ hatte am 5.10.2015 das Thema „Öl aus Hanf“. In leider nur drei Minunten wird der Aspekt von Hanf als Ölsaat vorgestellt. Das Video ist noch bis 04.10.2016 verfügbar.
Am Beispiel der Probleme bei der Ernte durch konventionelle Mähdrescher sieht man die Probleme eines „neuen“ Rohstoffs. Durch seine besonderen Eigenschaften braucht man für die Nutzung, also die Ernte und die Weiterverarbeitung besondere Werkzeuge und Maschine. Diese zu entwickeln, zu bauen und zu kaufen, erfordert Zeit und Geld. Infrastruktur wie Faserverarbeitungsbetriebe oder Vertriebsketten für einzelne Produkte lohnen sich erst bei einem bestimmten Umsatz bzw. Absatz. Je weniger Betriebe es gibt, desto größer werden Transportwege, was die Sache wieder weniger rentabel macht. Hier liegt liegt eine Ursache warum Hanf auch 20 Jahre nach seiner Relegalisierung in Deutschland noch immer ein Nischendasein führt.
Die Sendung: „Öl aus Hanf“
„Cannabis, oder zu Deutsch Hanf, kennen viele heutzutage nur als Droge. Hanf ist aber auch eine Nutzpflanze. In der Wesermühle in der Nähe von Langwedel haben die Betreiber das erkannt und angefangen, Speiseöl aus Hanf zu pressen. Bis zu 1.000 Liter stellen sie jedes Jahr her. Die Saat pflanzen sie gemeinsam mit einem Bio-Landwirt in der Region an. Bei der Ernte mit dem Mähdrescher erweist sich die Hanffaser allerdings oft als tückisch.“
Quelle: Radio Bremen