Gute Frage, ich wäre eher für 16 aber das ist heikel. Bei der Festlegung der Höhe des Alters kollidieren der Wunsch nach einem möglichst hohes Einstiegsaltern mit dem Verbraucherschutz, jede höher die Grenze, desto mehr Menschen werden den Gefahren des Schwarzmarktes ausgesetzt. Ein höheres Einstiegsalter wäre aber auch wünschenswert und eine höhere Altersgrenze würde hier wirksam sein. Ein praktischer Kompromiss wäre analog zu Alkohol ein niedriger THC-Grenzwert für „ab 16 Jahre“ Produkte, für alle anderen Produkten gilt das Mindestalter 18. Politisch besser verkaufen lässt sich natürlich 18 Jahre, was fürs erste auch ein sinnvoller Kompromiss sein kann.
So oder so würden nach einer Legalisierung Menschen unterhalb des Einstiegsalters nicht strafrechtlich verfolgt, sondern es wird versucht den kommerziellen Markt entsprechend zu kontrollieren. Cannabis das über Umwege an die Minderjährigen käme, unterliegt bei der „Große Schwester holt dem kleinen Bruder was“ einer sozialen Kontrolle und wäre zudem nicht mit den Schwarzmarktrisiken behaftet.
Entgegung auf Facebook hierzu: „Was „ausgewachsen“ angeht trifft das auf das Gehirn übrigens – wiederum meines Wissens – erst ab einem Alter von etwa 21 Jahren zu …“
Wobei wir dann Alkohol + x auch ab 21 erst verkaufen dürften, im Gegensatz zu noch vor ein paar Jahren für mich inzwischen keiner gute aber diskutable Forderung da auch hierbei das Einstiegsalter steigen würde – gleichzeitig würde man Jugendliche noch mehr bevormunden…