Alternative Drogenpolitik

Übersetzung des Gesetzes zur staatlichen Kontrolle und Überwachung der Einfuhr, der Ausfuhr, des Anbaus, der Züchtung, der Ernte, der Erzeugung, des Erwerbs, der Lagerung, der Vermarktung, des Vertriebs und des Konsums von Marihuana und seinen Derivaten

Der drogenpolitische Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion Harald Terpe hat das Cannabisgesetz von Uruguay ins Deutsche übersetzen lassen. Das „Gesetz zur staatlichen Kontrolle und Überwachung der Einfuhr, der Ausfuhr, des Anbaus, der Züchtung, der Ernte, der Erzeugung, des Erwerbs, der Lagerung, der Vermarktung, des Vertriebs und des Konsums von Marihuana und seinen Derivaten“ umfasst 20 Seiten und kann hier als PDF-Datei runtergeladen werden. Danke für diesen Beitrag zur Legalisierungsdebatte in Deutschland!

Auf seiner Website schreibt Terpe zur Bedeutung und Inhalt des Gesetzes: „Als weltweit erstes Land erlaubt Uruguay den legalen Anbau, Verkauf und Konsum von Cannabis. Statt wie viele andere Länder auf Prohibition zu setzen und durch ein Verbot einen Schwarzmarkt zu schaffen, beschreitet Uruguay einen neuen Weg und schafft einen legalen Markt mit entsprechender Regulierung. So soll eine Behörde die Produktion übernehmen und den Handel überwachen. Der Eigenanbau – von sechs Pflanzen pro Person – soll ebenso gestattet sein wie der Konsum von maximal 40 Gramm pro Monat. Cannabis wird in lizenzierten Apotheken zu Festpreisen verkauft. Der Jugendschutz wird durch ein Abgabeverbot an Minderjährige geregelt, auch Werbung für Gras wird es nicht geben. Das Gesetz lässt die Bildung von sogenannten Marihuana-Clubs zu. Diese dürfen bis zu 99 Pflanzen anbauen.

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