Alternative Drogenpolitik

DHS: Einsteiger nehmen Nikotin

Aus dem DHS Newsletter 1-2012 – der besagte Einzelgutacher ist Prof. Dr. Thomasius, Zitat DHV „Rainer Thomasius ist als äußerst einseitiger Prediger der Gefahren von Cannabis und anderen Drogen bekannt.“

Über inzwischen mehrere Jahrzehnte versuchten manche Wissenschaftler zu belegen, dass Cannabis eine sog. „Einstiegsdroge“ sei. Die Versuche waren derart vergeblich, dass man es nunmehr mit inquisitorischer Argumentation versucht: „Die Hypothese […] ist bis dato nicht bewiesen – sie ist aber auch nicht wiederlegt worden.“ Ehrlich: Das steht da. Sie können es nachlesen in der Stellungnahme eines Einzelgutachers zur unlängst durchgeführten Anhörung des Bundestags-Gesundheitsausschusses „Legalisierung von Cannabis durch Einführung von Cannabis-Clubs“.

Die DHS unterstreicht seit mehr als einem Jahrzehnt, dass nur eine einzige Substanz als „Einstiegsdroge“ bezeichnet werden kann: Zigaretten. Reine Zigaretten, cannabisfrei, voll von Tabak und den einschlägigen Zusatzstoffen. Nikotin hat nicht nur ein ungleich höheres Suchtpotenzial als Cannabis – daneben scheint das Gehirn durch Nikotingewöhnung auch empfänglicher für die Gewöhnung an Kokain.

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