Alternative Drogenpolitik

Kurz notiert: Das Bugdet der EMCDDA

Wie ich eben auf twitter las, hat die European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) / europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) ihre Budgetplanung für 2011 online gestellt.
Für alle die die EBDD nicht kennen: „Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) ist die zentrale Drogeninformationsstelle in der Europäischen Union. Ihre Aufgabe besteht darin, objektive, zuverlässige und vergleichbare Informationen über die Drogen- und Drogensucht zu liefern und solchermaßen ihrem Publikum auf der Grundlage gesicherter Erkenntnisse ein solides Bild der Drogenproblematik auf europäischer Ebene zu vermitteln.“ (Quelle: Beschreibung auf den Seiten der EU). Ihre Informationen erhält sie primär über das REITOX Netzwerk, welches aus den nationalen Beobachtungsstellen der EU, den Kandidatenländern, Norwegen und der Europäischen Kommission besteht – wie zum Beispiel der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht.

Nun zum Budget: Es umfasst etwa 16 Millionen Euro. Der Großteil davon kommt von der EU, 400 Tausend € kommen aus Norwegen und 100 Tausend € vom Beitrittskandidaten Türkei. Kroatien sollte wie die Türkei ein Beitrag zahlen, hier steht jedoch ohne weitere Erklärung „p.m.“ – was das heißt konnte ich noch nicht rausfinden. Die Ausgabenseite teilt sich auf in 8,9 Millionen für Personalkosten, 2,3 Millionen für Verwaltungskosten & IT und 4,7 Millionen für Betriebskosten und Projekte. Der Stellenplan umfasst 84 Personen, davon sind 17 Festangestellte, die anderen 67 haben nur Zeitverträge. 45 Personen werden nach dem Tarif für Verwaltungsangestellte AD bezahlt, 22 nach AST also als Hilfskraft. Pro Stelle sind dies im Durchschnitt 106 Tausend € Arbeitgeberbrutto.

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